Jörn Engelke (37) hat aus der Not eine Tugend gemacht. Als er in diesem Sommer erfuhr, dass sein Unternehmen ihm wegen Mangels an Aufträgen kündigen...

Jörn Engelke (37) hat aus der Not eine Tugend gemacht. Als er in diesem Sommer erfuhr, dass sein Unternehmen ihm wegen Mangels an Aufträgen kündigen muss, beschloss er, sich selbstständig zu machen. Vom 1. Januar kommenden Jahres an arbeitet er als sogenannter 3D Artist oder Designer. Das heißt, er fertigt Animationen für Werbefilme an. Oder entwirft am Computer Produkte in dreidimensionaler Form. Die ersten Auftraggeber hat der junge Mann bereits. "Ich habe das Glück, durch meine vorherige Arbeit in der Stadt gute Kontakte zu haben", sagt Engelke.

Angst vor der Selbstständigkeit hat er nicht. "Höchstens gesunden Respekt." Auch die Finanzmarktkrise beunruhigt ihn nicht. "Ich bin ein optimistischer Mensch", sagt er. Zumal es in einer Medienstadt wie Hamburg immer wieder Chancen für Aufträge gebe, "auch während eines Abschwungs".