Für 2008 verzeichnet der Hamburger Hafenlogistikkonzern einen Gewinnsprung auf rund 355 Millionen Euro. Für 2009 rechnet die HHLA aber mit einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis - das bedeutet für viele Mitarbeiter Kurzarbeit.

Hamburg. Der Hamburger Hafenlogistikkonzern HHLA rechnet nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr für 2009 mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis.

Als Reaktion auf die weltweite Wirtschaftskrise, die sich auf den Containerumschlag auswirkt, werden Investitionen in den Kapazitätsausbau gestreckt, wie das das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Insgesamt geht es dabei um rund 600 Millionen Euro, die erst nach 2012 ausgegeben werden sollen. Auch Kurzarbeit soll eingeführt werden.

Im vergangenen Jahr steigerte das größte Logistikunternehmen in Hamburgs Hafen den Betriebsgewinn (Ebit) bei einem Konzernumsatz von 1,32 (Vorjahr: 1,18) Milliarden Euro auf rund 355 (Vorjahr: 288) Millionen Euro. Der Konzern hatte sich einen Betriebsgewinn zwischen 320 und 350 Millionen Euro zum Ziel gesteckt.