Die Krise hat auch gute Seiten: Dank sinkender Energiepreise wird die Lebenshaltung in der Eurozone immer günstiger. Deutschland profitiert besonders.

Luxemburg. Sinkende Energie-Preise sorgen im Eurogebiet für erhebliche Entspannung bei der Inflation. Die jährliche Rate ging im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,5 Punkte auf 1,6 Prozent zurück, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg in einer ersten Schätzung mit.

Lange war Einkaufen nicht mehr so günstig: Es ist der niedrigste Stand seit Oktober 2006. Damals lag die Rate auch bei 1,6 Prozent. Bei Raten bis zu 2 Prozent ist Preisstabilität im Eurogebiet mit nun 16 Mitgliedstaaten gewährleistet. Details zu einzelnen Ländern wird Eurostat am 15. Januar mitteilen.

Die Verbraucher in Deutschland können sich über noch niedrigere Preise freuen. Hier betrug die Inflationsrate für Dezember 2008 nur noch 1,1 Prozent.