Die gesunkenen Preise für Benzin und Heizöl haben die Inflationsrate im Dezember auf 1,1 Prozent und damit auf den tiefsten Wert seit Oktober 2006...

Hamburg. Die gesunkenen Preise für Benzin und Heizöl haben die Inflationsrate im Dezember auf 1,1 Prozent und damit auf den tiefsten Wert seit Oktober 2006 sinken lassen. Auch der Preis für Diesel-Kraftstoff brach zum Jahresausklang noch einmal kräftig ein. Der Liter kostete am Montag durchschnittlich 1,00 Euro, wie der Mineralölkonzern Shell mitteilte. Die Preise für Nahrungsmittel zogen dagegen um 0,8 Prozent an, auch Strom für die Haushalte wurde teurer.

Dennoch: Für die kommenden Monate rechnen Experten insgesamt mit weiter sinkenden Preisen. Im Hamburger Einzelhandel ist dieser Trend schon jetzt spürbar.

Die Geschäfte in der Innenstadt locken mit kräftigen Preisnachlässen - und das Wochen vor Beginn des freiwilligen Winterschlussverkaufs am 26. Januar. "50-prozentige Rabatte sind keine Seltenheit, und für modische Kleidung dürften die Nachlässe sogar noch auf 70 Prozent steigen", sagte Ulf Kalkmann vom Hamburger Einzelhandelsverband dem Hamburger Abendblatt. Nicht ganz so hohe Rabatte gab es dagegen für Elektroartikel wie Handys und Fernseher, bei Haushaltswaren sowie Schmuck und Uhren.