Der ehemalige Deutsche-Telekom-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel und der frühere Konzernchef Kai-Uwe Ricke sollen den Auftrag gegeben haben,

Köln. Der ehemalige Deutsche-Telekom-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel und der frühere Konzernchef Kai-Uwe Ricke sollen den Auftrag gegeben haben, undichte Stellen in der Telekom aufzuspüren. Zumwinkel und Ricke hätten damit einen Mitarbeiter der Abteilung Konzernsicherheit beauftragt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Sonnabendausgabe) unter Berufung auf interne Untersuchungsberichte des Konzerns zur sogenannten Spitzelaffäre. Der Sprecher Rickes sieht darin jedoch keine neuen Erkenntnisse. Ricke habe dem Aufsichtsrat und dem Vorstandsvorsitzenden erklärt, dass er in Kenntnis des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden dem Leiter der Konzernsicherheit den Auftrag erteilt habe, Vorschläge zu erarbeiten, wie die damaligen "permanenten Indiskretionen" beendet werden könnten.