Halle/Saale. Schweiger verteidigt seinen Humor: Er könne auch über Witze auf seine Kosten lachen. Bei Böhmermann hört der Spaß aber auf.
Schauspieler Til Schweiger (52) geht erneut in die Humor-Offensive. „Wenn jemand wirklich saukomisch ist, dann kann ich gut darüber lachen, auch wenn es auf meine Kosten geht“, sagte der Filmstar der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag). Er könne auch über sich selbst lachen, über seine „eigene Doofheit“.
Erst vergangene Woche hatte Schweiger in einem „Stern.de“-Interview seinen Humor verteidigt: „Ich kann wirklich über mich selbst lachen. Es gibt da einige witzige Parodien, einige Sketche in „Switch reloaded“ sind saukomisch, oder auch die SWR3-Parodie über Tschiller ist echt gut.“
Nicht lachen kann Schweiger allerdings über ZDF-Entertainer Jan Böhmermann. Der hatte sich bereits desöfteren über Schweigers Facebook-Stil lustiggemacht. „Das ist ein leicht verzogener Bubi, der sich selbst am lustigsten findet“, sagte Schweiger. Er könne nicht nachvollziehen, warum Böhmermann so viele Fans habe. Böhmermann würde sich über ihn Bekanntheit verschaffen. „Weil alles, wo einmal auf den lieben Tili draufgekloppt wird, super ist für die Klicks, super ist für die Quote.“
Als Hamburger „Tatort“-Ermittler Nick Tschiller sorgt er seit 2013 im ARD-Traditionskrimi für viel Action. Der 52-Jährige polarisiert aber auch und eckt immer wieder an, etwa indem er Kritiker beschimpft
Schweigers neuer Action-Film „Tschiller: Off Duty“ startet am Donnerstag im Kino. Darin spielt er seinen Hamburger „Tatort“-Ermittler Nick Tschiller für die große Leinwand. Der vom Dienst suspendierte Ermittler begibt sich auf eine atemlose Odyssee durch halb Europa. Mit von der Partie ist neben Fahri Yardim auch wieder Schweiger-Tochter Luna, Regie führte wie schon bei allen TV-Ausgaben Christian Alvart.