Düsseldorf/Hamburg. Experten flogen Manöver des abgestürzten Airbus A320 nach. Der Voice Recorder der Germanwings-Maschine war besonders wichtig.
Die französische Flugunfallbehörde BEA hat zusammen mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) einzelne Abläufe während des Flugs der abgestürzten Germanwings-Maschine nachgestellt. Beim Flug eines baugleichen Airbus A320 sei unter anderem geprüft worden, ob die auf dem Voice Recorder (Stimmenaufzeichnung) zu hörenden Töne mit denen im Testflug übereinstimmen, berichtete die „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe). Die Maschine war nach Angaben eines BFU-Sprechers in Hamburg gestartet und auch dort wieder gelandet. Es seien dabei aber keine Flugbewegungen wie der Sinkflug nachgestellt worden, sagte der Sprecher.
Trauerfeier für Absturzopfer
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Der Airbus der Lufthansa-Tochter war am 24. März in den französischen Alpen zerschellt. Wie die französische Untersuchungsbehörde Bea anhand der Flugschreiberdaten feststellte, hatte der 27 Jahre alte Copilot bewusst den tödlichen Sinkflug eingeleitet, während der Pilot nicht im Cockpit war. Bei dem Unglück starben alle 150 Menschen an Bord, unter ihnen 72 Deutsche. (dpa/HA)
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