In einer Online-Umfrage schnitt die Creme des Hamburger Dax-Konzerns Beiersdorf am besten ab. Überraschung auf den Plätzen: eine Drogeriekette und ein Elektro-Riese vor Wikipedia und Google.
Köln/Hamburg. Die deutsche Traditionsmarke Nivea aus dem Hause Beiersdorf steht bei den Bundesbürgern hoch im Kurs: Sie war im Jahr 2013 die beliebteste Marke, gefolgt von Produkten der Drogeriekette dm und dem Elektronikriesen Samsung. Aber auch Marken aus der Internetbranche erfreuen sich bei den Verbrauchern großer Beliebtheit, wie das am Sonnabend bekannt gewordene Marken-Ranking „BrandIndex Top-Performer 2013“ ergab.
Das Online-Lexikon Wikipedia und der Internet-Suchdienst Google belegen demnach Platz vier und fünf der Rangliste. Auf den Plätzen sechs bis zehn folgen der Schokoladenhersteller Ritter Sport, der Internetbrowser Firefox, die Automarken Audi und Volkswagen sowie die Lufthansa.
Die in der neuen Ausgabe der „Wirtschaftswoche“ veröffentlichten Ergebnisse des Marken-Rankings basiert auf über 320.000 Online-Interviews. Diese wurden zwischen Juni und Dezember 2013 von dem Marktforschungsinstitut YouGov vorgenommen. Abgefragt wurden sechs Bereiche: allgemeiner Eindruck, Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenzufriedenheit, Weiterempfehlungsbereitschaft und Arbeitgeberimage.
In den verschiedenen Branchen belegen folgende Marken die Spitzenplätze: Beim Bier ist es die Marke Krombacher, gefolgt von Becks, Erdinger und Radeberger. In der Kategorie Kfz liegt Audi hauchdünn vor VW, BMW, Mercedes und Porsche. Bei den Onlinehändlern bleibt trotz Problemen und kontinuierlicher Kritik an den Arbeitsbedingungen Amazon klar vor Ebay. Unter den Telekommunikationsanbietern hat AldiTalk der Erhebung zufolge das beste Image. Insgesamt wurden 18 Branchen ausgewertet.