Zwei Maschinen in die USA sind aus Sicherheitsgründen nicht vom Frankfurter Flughafen gestartet. Das bestätigte der Flughafenbetreiber Fraport.

Frankfurt. Am Frankfurter Flughafen sind Berichten zufolge am Dienstag zwei Flüge in die USA wegen des Verdachts auf Sprengsätze in den Bordtoiletten abgebrochen worden. Ein Flug der Fluggesellschaft US Airways nach Charlotte in North Carolina sei am Boden geblieben, nachdem ein undefinierbares Paket gefunden worden sei, berichtete „Focus Online“ am Mittwoch unter Berufung auf einen Augenzeugen. Die Maschine sei auf eine abgelegene Parkposition gefahren worden. Die Passagiere hätten das Flugzeug erst nach zwei Stunden verlassen dürfen. Ob es sich tatsächlich um einen Sprengsatz handelte, berichtete das Magazin nicht.

Außerdem sei ein United-Air-Lines-Flug nach New York wegen Manipulationen der Toiletten abgebrochen worden, die sich später aber als Sachbeschädigung herausgestellt habe, zitiert das Magazin einen Polizeisprecher. Die Bundespolizei habe das Flugzeug mit 172 Passagieren und 9 Crew-Mitgliedern an Bord zunächst geräumt und zwei Verdächtige, einen Saudi und einen US-Bürger, überprüft. Den Männern habe aber nichts nachgewiesen werden können. In der Maschine sei auch nichts Verdächtiges gefunden worden.

Ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport bestätigte nur, dass zwei Flüge „vor dem Start aus Sicherheitsgründen in die Obhut der Bundespolizei übergeben wurden.“ Zu Details äußerte er sich nicht. Eine Sprecherin der zuständigen Bundespolizei sprach von einem Vorfall, den sie zunächst nicht weiter kommentieren wolle.

Mit Material von Reuters und dpa