Nach der Massenpanik vor einem Jahr mit mehr als 340 Toten wurden nun zwei neue Betonbrücken in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet.
Phnom Penh. Ein Jahr nach einer Massenpanik mit mehr als 340 Toten haben buddhistische Mönche zwei neue Brücken in Kambodschas Hauptstadt gesegnet. Die beiden Betonbrücken verbinden das Festland mit der Diamant-Insel, einem beliebten Ausflugsort. Der Gouverneur von Phnom Penh eröffnete am Montag die Überführungen.
Die zwei neuen Brücken sind nur wenige Meter von der Unglücksstelle entfernt, wo im November 2010 mehr als 340 Menschen bei einer Massenpanik ums Leben kamen. Am Ende des traditionellen Wasserfestivals versuchten etwa 8000 Menschen über die schmale 100 Meter lange Brücke zurück in die Stadt zu gelangen oder auf die Insel zu laufen. Beim Aufeinandertreffen kam es zu dem Unglück.
Die beiden neuen Brücken sollen nun den Verkehr von Fußgängern besser regeln: Eine Brücke führt auf die Insel, die andere zurück in die Stadt. (dpa)