Texas erlebt seine bisher schlimmste Feuersaison, seit Monaten reißt die Serie der Flächenbrände nicht ab. Tausende Menschen flüchten.
Washington. Verheerende Flächenbrände haben bei Austin im US-Bundesstaat Texas fast 500 Häuser zerstört. Tausende Menschen mussten vor den Flammen flüchten, berichtete der Sender CNN. Das Feuer verwüstete demnach allein in dieser mitteltexanischen Region gut 10.000 Hektar Land. Bei einem Brand im Osten des Staates waren am Sonntag eine Frau und ihr 18 Monate altes Kind gestorben.
Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, nannte die Lage „ernst“, nachdem allein seit Sonntag mehr als 60 Brände ausgebrochen waren. Alle Ressourcen des Bundesstaates würden eingesetzt, um Leben und Eigentum der Bürger zu schützen. Feuerwehrleute kämpften mit Unterstützung von Löschhubschraubern gegen Dutzende von Brandherden. Einen Lichtblick gab es am Dienstag: Meteorologen sagten eine Abschwächung der Winde voraus. Starke Böen hatten die Flammen am Wochenende immer wieder angefacht.
Texas erlebe seine bisher schlimmste Brandsaison, sagte ein Sprecher der Forstverwaltung. Wegen der Trockenheit und der hohen Temperaturen seien seit November Flächen abgebrannt, die etwa die Größe des US-Bundesstaates Connecticut hätten, schilderte Gouverneur Perry. Connecticut ist rund 14.000 Quadratkilometer groß.