Die Ostküste der USA wurde am Dienstag von einem heftigen Edbeben erschüttert. Obwohl das Epizentrum in Virginia lag, waren die Erschütterungen auch in New York und Washington zu spüren. Mehrere Regierungsgebäude und das Pentagon wurden evakuiert, viele dachten zuerst an einen Terroranschlag.
Washington. Die Ostküste der USA wurde am Dienstag von einem heftigen Edbeben erschüttert. Obwohl das Epizentrum in Virginia lag, waren die Erschütterungen auch in New York und Washington zu spüren. Mehrere Regierungsgebäude und das Pentagon wurden evakuiert, viele dachten zuerst an einen Terroranschlag. Wie die US-Erdbebenwarte USGS berichtete, lag das Epizentrum des Bebens bei der Ortschaft Mineral im US-Bundesstaat Virginia, rund 130 Kilometer südwestlich von Washington. Das Beben kurz vor 14 Uhr Ortszeit war auch in der Millionenmetropole New York und der Hauptstadt Washington zu spüren sowie bis nach Toronto in Kanada. Berichte über Verletzte oder größere Schäden lagen zunächst nicht vor.
In Washington wurden mehrere Gebäude evakuiert, darunter das Pentagon, das Außenministerium (State Department) und das Kapitol. Zunächst hatten Einwohner der US-Hauptstadt befürchtet, es handle sich um einen Terroranschlag.
"Die Erde hat mehr als 40 Sekunden gebebt“, berichtete eine Augenzeugin in Washington der Nachrichtenagentur dpa. Tausende Menschen seien ins Freie gelaufen. "Die Erde hat ganz kräftig gewackelt. Die Ampeln und Telefone sind zum Teil ausgefallen.“
Auch in New York gab es so starke Erschütterungen, dass Gebäude evakuiert oder Veranstaltungen abgebrochen wurden, darunter die Pressekonferenz des Staatsanwalts Cyrus Vance zum Fall Dominique Strauss-Kahn.