Das frisch vermählte Paar aus Monaco hat im luxuriösen Oyster Box Hotel eine weitere Feier anläßlich ihrer Hochzeit ausgerichtet. 400 Gäste kamen.
Kapstadt/Durban. Monacos Fürstenpaar feiert in Südafrika ein zweites Mal die Vermählung. Albert II. und seine Frau Charlene, eine ehemalige Schwimmerin aus Südafrika, luden am Donnerstagabend zu einer Hochzeitsparty in ein Luxushotel in Durban. Rund 400 Freunde, Prominente und Adelige standen auf der Gästeliste. Das Paar hatte am vergangenen Wochenende in Monaco geheiratet.
Während im festlich geschmückten und hermetisch abgeschirmten Oyster Box Hotel letzte Hand für die Hochzeitsfeier der Monegassen angelegt wurde, gab es in der Hafenmetropole selbst wenig Hinweise auf die Party: keine Brautbilder in den Geschäften, keine Fahnen in den Straßen. Hauptthema in Durban war die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees über die Winterspiele 2018 und die Träume vieler Bürger, selbst 2020 Ausrichter der Sommerspiele zu werden. Auch wurde weiter über mögliche Eheprobleme des Paars spekuliert.
Etwa 400 Gäste aus Politik, Sport, Adel und Showbusiness haben für die Feier im Vorort Umhlanga nördlich von Durban zugesagt. Der 53 Jahre alte Fürst und seine 20 Jahre jüngere Frau erwarten etwa den Großherzog von Luxemburg, Henri von Nassau-Weilburg, Kronprinz Frederik von Dänemark oder Prinzessin Anne von Großbritannien, außerdem König Mswati III. von Swaziland sowie zahlreiche Politiker wie Frankreichs Premierminister Francois Fillon oder den niederländischen Ministerpräsident Mark Rutte.
Gäste sind auch die meisten IOC-Delegierten und Fifa-Chef Sepp Blatter. Südafrikas Präsident Jacob Zuma, der das Paar am Mittwoch zu einem Mittagessen empfing, werde „wegen anderer dringender Verpflichtungen“ nicht kommen, so das Präsidialamt in Pretoria.
Das Fest in dem mit weißen und roten Rosen in Monacos Landesfarben geschmückten Hotel am Indischen Ozean hat einen betont südafrikanischen Charakter. Schließlich ist Südafrika die Heimat der Braut. Auf dem Programm steht afrikanische Musik und traditioneller Zulu-Tanz. Dazu gibt es einheimische Grill-Würstchen (“Boerewoers“) und Maismehlfladen (“Boere Pap“).
Während Albert noch am Freitag und Sonnabend an IOC-Sitzungen teilnehmen wollte, plante Charlene in Kapstadt Besuche humanitärer Einrichtungen und ein Treffen mit dem Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu.