Eupen. Im Hohen Venn hat der verheerendste Waldbrand in der Geschichte des belgisch-deutschen Naturschutzgebietes gewütet und bis zu 1000 Hektar Torflandschaft verwüstet. Der Brand war nahe der Stadt Eupen rund 30 Kilometer von der deutschen Grenze ausgebrochen. Die Behörden schließen Brandstiftung nicht aus.
300 Feuerwehrleute waren im Einsatz und konnten die Flammen schließlich unter Kontrolle bringen, auch 25 deutsche Kollegen waren beteiligt. Menschen kamen nicht zu Schaden. "Das Feuer weitet sich nicht mehr aus. Es wird aber noch Tage dauern, die Flammen zu löschen", sagte gestern Feuerwehrsprecher Vincent Bastin.
Begünstigt durch die ungewöhnliche Trockenzeit und die hohen Temperaturen hatte sich das Feuer rasend schnell ausgebreitet.