Mindestens 31 Bergarbeiter sind bei einem Grubenunglück in der Zeche in Yuzhou (China) ums Leben gekommen. Sechs Kumpel hoffen auf Rettung.

Peking. Die Zahl der Toten bei einem Grubenunglück in China hat sich auf mindestens 31 erhöht. Die Rettungsmannschaften versuchten am Montag immer noch sechs vermisste Kumpel zu retten, berichtete das staatliche Fernsehen. Doch ihre Überlebenschancen wurden als gering eingestuft. 239 Bergarbeiter hatten sich bei dem Unglück am Sonnabend in der Zeche in Yuzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan sofort in Sicherheit bringen können. Ursache für den Unfall war ein Gasleck.

Bereits 2008 hatte es einen Unfall mit 23 Toten in dem Bergwerk gegeben. Auch damals wurde das Unglück durch ein Gasleck verursacht, hieß bei der staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Nirgendwo in der Welt leben Bergleute so gefährlich wie in China. Jedes Jahr sterben tausende Kumpel bei Unfällen, allein 2009 gab es nach offizieller Statistik mehr als 2600 Tote. Experten vermuten, dass tatsächlich noch mehr Bergleute sterben. Die Regierung verschärfte in den vergangenen Jahren zwar die Sicherheitsvorschriften. Die Regeln werden aber häufig missachtet, zudem gibt es zahlreiche illegale Minen.