Für kolumbianische Flüchtlinge in Ecuador hat die Sondergesandte des Flüchtlingshilfswerks UNHCR ihren Familienurlaub unterbrochen.
New York. Die Pflicht ruft! Angelina Jolie hat ihre Arbeit als Sondergesandte des Flüchtlingshilfswerks UNHCR der Vereinten Nationen in Ecuador aufgenommen. Dazu hat die 36-Jährige ihren Urlaub mit Ehemann Brad Pitt (48) und ihren sechs Kindern auf den Galapagos Inseln unterbrochen, wie die Onlineausgabe der US-Zeitschrift „People“ berichtete. „Ihre Arbeit geht wesentlich über das hinaus, was wir normalerweise als die Arbeit eines Sondergesandten ansehen“, sagte ein Sprecher des Hilfswerks der Zeitschrift. „Es braucht keinen Raketenwissenschaftler, um zu sehen, wie viel Aufmerksamkeit sie für die Notlage der Heimatlosen erreicht.“ Die Schauspielerin besuchte unter anderem kolumbianische Flüchtlinge am Fluss San Miguel im Norden Ecuadors.
Ehrenbürgerschaft des Kantons Sarajevo
Doch die sechsfache Mutter ist nicht nur Sondergesandte des Flüchtlingshilfswerks UNHCR, sondern auch bald Ehrenbürgerin des Kantons Sarajevo in Bosnien und Herzegowina. Die dortige Regierung will ihr diesen Titel verleihen und sich auf diese Weise für Jolies Beitrag zur Aufarbeitung des bosnisch-serbischen Bürgerkriegs in ihrem Regiedebüt „In the Land of Blood and Honey“ bedanken, berichtete die US-Zeitschrift „Us Weekly“ in ihrer Onlineausgabe.
Die 36-Jährige werde für ihr „Engagement für den Schutz der Prinzipien der Menschlichkeit, Demokratie, Toleranz und Solidarität zwischen Menschen unterschiedlicher Ethnien, Religionen und Kulturen“ ausgezeichnet, wie die Zeitschrift von einer regierungsnahen Quelle erfahren hat. Die Ehrenbürgerschaft werde Jolie am 3. Mai verliehen.