Die Soul-Diva soll in New Jersey endlich ihre letzte Ruhe finden, während die Medien weiter über die Todesursache der Sängerin spekulieren. Denn in der Hotelsuite, in der die 48-Jährige am vergangenen Sonnabend starb, sind nach neuesten Angaben der Ermittler Flaschen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gefunden worden.
Los Angeles. Ihr Leben war eine einzige Achterbahnfahrt. Whitney Houston hatte unglaublichen Erfolg, aber auch große Drogenprobleme. Ihre Ehe mit Bobby Brown scheiterte, ihr wichtigster Halt war ihre Tochter Bobbi Kristina. Jetzt soll die Soul-Diva in New Jersey endlich ihre letzte Ruhe finden, während die Medien weiter über die Todesursache der Sängerin spekulieren.
Denn in der Hotelsuite, in der die 48-Jährige am vergangenen Sonnabend starb, sind nach neuesten Angaben der Ermittler Flaschen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gefunden worden. Allerdings habe es sich um eine nicht sehr große Menge gehandelt, sagte Ed Winter von der Gerichtsmedizin in Los Angeles am Montag (Ortszeit). Unterdessen plant die Familie die Beisetzung der Sängerin. Vermutlich wird sie am Freitag oder Sonnabend in New Jersey beigesetzt. In dem Bundesstaat vor den Toren New Yorks war sie aufgewachsen.
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Es waren „nicht besonders viele verschreibungspflichtige Präparate“ in dem Hotelzimmer, sagte Winter weiter. Üblicherweise würden bei an einer Überdosis Gestorbenen viel mehr Medikamente gefunden. Ausschließen wollte Winter allerdings nur ein Verbrechen, sonst nichts: „Ich weiß, es gibt Berichte, dass sie ertrunken oder an einer Überdosis gestorben ist. Aber es gibt keinen Abschlussbericht, bevor nicht alle Testergebnisse da sind.“ Und das könne acht Wochen dauern.
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Inzwischen wurde die Leiche freigegeben und der Familie überstellt. Am Montagabend wurde der Sarg nach US-Medienberichten von Los Angeles nach New Jersey geflogen. Wie der Sender CNN unter Berufung auf Angaben aus dem Umfeld Houstons berichtete, soll die Beisetzung dort am Wochenende stattfinden. Die Sängerin wuchs in Newark auf. Dort war sie in der Kirche auch zum ersten Mal aufgetreten. Die Industriestadt bei New York ist durch den Flughafen bekannt, auf dem auch viele Flüge aus Deutschland landen.
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So still es vor ihrem Tod um Houston geworden war, so sehr belebte ihr Tod ihre Plattenumsätze. Am späten Montag belegte die Soulsängerin ganze 27 Plätze in den Top 100 der iTunes-Charts. Auf Nummer eins landete ihr Hit „I Will Always Love You“ - und das noch vor „Rolling In The Deep“ von Grammy-Abräumerin Adele. Auch in Deutschland spielten Radiosender Houston-Songs. Am Tag nach ihrem Tod wurden fast 100 Mal so viele Houston-Alben heruntergeladen wie am Vortag, wie die Marktforschungsfirma Media Control berichtete.
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Für Verwirrung sorgt, dass die Soul-Diva kurz vor ihrem Tod noch in guter Verfassung gewesen sein soll. „Was ich am Donnerstag sah, war kein verwirrtes Verhalten. Das war nicht jemand, der high war“, sagte Sängerin Kelly Price CNN. Houston habe getanzt und gelacht. „Wir alle hatten Spaß.“ Spontan habe sie mit Price ein Duett von „Jesus Loves Me“ gesungen und es habe „wunderbar geklungen“.
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Sorge bereitet derweil Houstons Tochter Bobbi Kristina. Laut Medienberichten wurde die 18-Jährige nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter zweimal im Krankenhaus behandelt. Sie sei zunächst am Morgen mit der Diagnose „Stress und Erschöpfung“ ins Krankenhaus gebracht worden. Später sei sie dann erneut in die Klinik gekommen, weil sie „hysterisch, erschöpft und nicht zu trösten“ gewesen sei.