Der Unfall mit einer abgerissenen ICE-Tür auf der Strecke zwischen Frankfurt und Köln wurde von einer losen Stellmutter verursacht.
Berlin. Eine lose Stellmutter an der Verriegelung war nach der amtlichen Untersuchung die Ursache für den Unfall mit einer abgerissenen ICE-Tür auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Frankfurt und Köln. Als Konsequenz sind für alle ICE der Bauserie Sonderprüfungen vorgesehen, wie die beim Bundesverkehrsministerium angesiedelte Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes am Dienstag mitteilte.
Deren Experten hatten den ICE untersucht, der am vergangenen Sonnabend eine Tür verloren hatte. In der Verriegelung hatte sich demnach eine Stellmutter an einer Stange gelöst. Dadurch waren zwei der drei Schließvorrichtungen nur in der Position „geschlossen“ statt in der Endposition „verriegelt“.