Oliver Pocher wollte mit Perücke, Mikrofon und Kamerateam als „Klatschreporterin“ herein, scheiterte aber an der strengen Türpolitik.
Berlin. Eine Prominentengala ist keine Spaßveranstaltung. Das musste Komiker Oliver Pocher am Montagabend erfahren, als er ohne Einladung, dafür in greller Verkleidung die Gala „Cinema for Peace“ in Berlin besuchen wollte. Wie der Pressebeauftragte der Gala, Samuel Stefani, am Dienstag bestätigte, kam der 31-Jährige als „Klatschreporterin“ verkleidet mit roter Perücke, Mikrofon und Kamerateam zum Einlass, konnte aber weder Akkreditierung, noch Eintrittskarte nachweisen. „Deshalb konnten wir ihn nicht reinlassen“, sagte Stefani.
Als Pocher nicht locker ließ und weiter Zutritt verlangte, riefen die Veranstalter die Polizei zur Hilfe. Nach einem Gespräch mit den Beamten zog er schließlich von dannen. „Cinema for Peace“ gilt als einer der Höhepunkte der Veranstaltungen rund um die Berlinale. Ziel der Gala ist es, Filmwelt und humanitäres Engagement zu verbinden. Mit Hilfe von Auktionen wurde Geld für Hilfsorganisationen gesammelt. Eine Eintrittskarte kostete 1000 Euro.