Hamburg. Nach einer Entscheidung des Landgerichts dürfen Weidmann und Kramer ihr Amt vorerst nicht weiter ausüben – bleiben aber Vertreter.

Der Verein Sportspaß e. V., mit 30.000 Mitgliedern Hamburgs größter Fitnessanbieter, hat inzwischen alle ausstehenden Zahlungen an Mitarbeitende, Trainer und Trainerinnen sowie Dienstleister angewiesen, teilte der Vorsitzende Michael Weidmann am Freitag mit.

Weidmann und der 3. Vorsitzende Alexander Kramer dürfen nach einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Hamburg ihre Amtsgeschäfte bis zu einer Entscheidung des Hanseatischen Oberlandesgerichts vorläufig nicht mehr ausüben, bleiben jedoch die gewählten Vertreter des Vereins.

Hamburger Großverein: Entschluss vom Landgericht

Hintergrund: Das Landgericht Hamburg hatte am 13. Januar die Vorstandswahlen vom 10. Januar 2020 als nicht satzungskonform bewertet, was jedoch nicht Weidmann und Kramer anzulasten ist.