Hamburg. Barmbek-Uhlenhorst-Fans protestierten gegen Verlegung nach Norderstedt. Jetzt gehen viele Tickets für das Freiburgspiel über die Theke.
Nach anfänglichen Protesten gegen den Umzug nach Norderstedt kann sich der HSV Barmbek-Uhlenhorst (BU) für sein Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten SC Freiburg nun wohl doch auf eine große Kulisse freuen.
Wenige Tage nach Beginn des Vorverkaufs sind für die Partie am 9. August (14.30 Uhr) im 5000 Zuschauer Platz bietenden Edmund-Plambeck-Stadion bereits 2100 Karten abgesetzt worden.
Umzug sorgt für Verwunderung
Nach dem Gewinn des Oddset-Pokals hatte Oberligist BU angekündigt, das bedeutende Spiel nicht wie erwartet im Stadion Hoheluft auszutragen, sondern wegen des "stärkeren Gesamtpakets" an die Ochsenzoller Straße nach Norderstedt zu ziehen.
In den vergangenen Jahren war es stets die Regel, dass der Hamburger Pokalsieger zumindest seine Erstrundenspiele an der Hoheluft austrägt. Außerdem hatte BU dort schließlich auch das Ticket für den DFB-Pokal gelöst.
Und so hatte BUs Entscheidung im Internet einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, der Fanclub „BUsenfreunde“ beschwerte sich beim Vereinsvorstand über ein "Auswärtsspiel in Schleswig-Holstein".
BU und Freiburg legten Preise fest
Inzwischen scheinen die Wogen geglättet, zumal die Anbindung über Bus und Bahn bis direkt vor das Stadion unkompliziert ist – hinzu kommt, dass die Eintrittskarten automatisch auch gültige HVV-Tickets sind.
Die Preise hatten BU und Freiburg gemeinsam festgelegt. Stehplätze kosten zwischen zwölf (ermäßigt) und 15 Euro, die überdachten Sitzplätze auf der Tribüne 25 Euro beziehungsweise 30 Euro. (HA)