Hamburg. Barmbek-Uhlenhorst will gegen Freiburg in Norderstedt spielen. Fans des Oberligisten protestieren gegen den neuen Austragungsort.
Überraschend trägt Oberligist Barmbek-Uhlenhorst sein DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten SC Freiburg statt beim SC Victoria an der Hoheluft im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion an der Ochsenzoller Straße aus.
„Eintracht Norderstedt bietet uns das stärkere Gesamtpaket. Ein geschlossenes Stadion ohne offene Seite, ein um 400 Plätze höheres Sitzplatzangebot, eine bessere Platzqualität, bessere Räumlichkeiten und einen kleineren Gästeblock, was der Auslastung zugute kommen wird. Außerdem sind weniger Umbauten im Stadion nötig“, sagte Barmbeks Präsident Frank Meyer. „Zudem haben bei uns auch die Kaufmänner im Vorstand etwas zu sagen, die die Angebote bezüglich der Stadionmiete verglichen haben“, so Meyer. Ein mit 5000 Zuschauern ausverkauftes Stadion sei in Norderstedt ebenfalls realistisch.
Fanclub kritisiert Entscheidung
Herbe Kritik erntete Barmbeks Vorstand vom Fanclub „BUsenfreunde“: „Seid euch sicher, dass ihr mit solchen Entscheidungen das mühsam aufgebaute, eigentlich mittlerweile gute Verhältnis zwischen Vorstand und Fans wieder untergrabt, denn so fühlen wir uns übergangen. Es hätte ein Fußballfest im Herzen Hamburgs werden können; nun wird es ein Auswärtsspiel in Schleswig-Holstein.“