Hamburg. Die Partie im Süden bietet Stoff für Emotionales, durchweg freundlich wird es aber nicht. Einer verpasst das Wiedersehen.

Eine Partie wie ein Klassentreffen: Wenn der FC St. Pauli an diesem Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg gastiert, kommt es zu reichlich Wiedersehen. Philipp Treu, Carlo Boukhalfa und Robert Wagner, der allerdings wegen einer Mandelentzündung ausfällt, wurden bei den Breisgauern ausgebildet.

Präsident Oke Göttlich arbeitete von 2002 bis 2003 als Sportredakteur bei der Freiburger Zeitung zum Sonntag. Sportchef Andreas Bornemann war als Spieler wie als Manager dort aktiv. Und der Rekordabgang der Hamburger kickt seit zwei Jahren auch in Freiburg. In der Theorie zumindest.

FC St. Pauli tritt beim SC Freiburg an, kein Wiedersehen mit Daniel-Kofi Kyereh

Praktisch stehen für Daniel-Kofi Kyereh, der 2022 für 4,5 Millionen Euro in die sonnenreichste Stadt Deutschlands gewechselt war, seitdem nur 19 Pflichtspieleinsätze. Ein Kreuzbandriss setzt den Mittelfeldregisseur seit 19 (!) Monaten außer Gefecht, im Sommer musste erneut ein Eingriff erfolgen.

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Nur selten konnte Daniel-Kofi Kyereh (28/r.) seine Kunststückchen für den SC Freiburg aufführen. © Witters | Frank Peters

Selbiges hofft Johannes Eggestein vermeiden zu können, wenn es für ihn sogar zum Familientreffen mit seinem Bruder Maximilian kommt. Vorgesorgt ist: „Er hat mir gesagt, dass ich meine Schienbeinschoner nicht vergessen soll“, sagt er.

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SC Freiburg: Atubolu – Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Osterhage – Doan, Dinkci, Grifo – Adamu.
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Irvine, Boukhalfa, Treu – Afolayan, J. Eggestein, Saad.