Hamburg. Der Kiezclub ist Hamburgs neue Nummer eins der Stadt – zumindest was die derzeitige Spielklasse betrifft. Ein Blick in die Historie.

Ist Hamburg nun braun-weiß oder doch noch immer blau-weiß-schwarz? Der ehemalige HSV-Vorstandsboss Bernd Hoffmann hatte den möglichen Wachwechsel auf Hamburgs Fußballthron vor einigen Jahren mit einem blumigen Vergleich ins Reich der Utopie verwiesen: „Bevor St. Pauli in Hamburg die Nummer eins wird, wird die gesamte Reeperbahn zum Müttergenesungswerk.“

Am 26. April 2024 jedoch wurden die kühnsten Träume der einen bzw. die schlimmste Horrorvision der anderen zur Realität. Eine Momentaufnahme? Oder eine fußballerische Zeitwende? Durch St. Paulis 1:0-Heimsieg über Hansa Rostock stand am 31. Spieltag der abgelaufenen Zweitliga-Saison vorzeitig fest: Erstmals in der Geschichte des deutschen Profi-Fußballs und seit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 würde der FC St. Pauli am Saisonende vor dem Stadtrivalen HSV stehen. Zwei Wochen später, nach dem 0:1 des HSV in Paderborn, war zudem klar: 2024/25 wird St. Pauli zum ersten Mal überhaupt in der über 100 Jahre währenden gemeinsamen Geschichte beider Clubs in einer höheren Spielklasse spielen.

In der Oberligasaison 1953/54 war St. Pauli zuletzt vor dem HSV

Zuletzt rangierte der FC St. Pauli vor exakt 70 Jahren vor dem HSV. In der Saison 1953/54 der Oberliga Nord hatte der Abo-Meister vom Rothenbaum zum ersten und einzigen Mal in den 16 Jahren dieser regionalen Top-Spielklasse nicht den Spitzenplatz, sondern – auch infolge eines Punktabzuges – sensationell nur den elften Tabellenplatz belegt. St. Pauli indes war hinter Hannover 96 Vizemeister im Norden geworden.

Im DFB-Pokal-Achtelfinale in der Saison 1986/87 unterlag der FC St. Pauli dem HSV mit 0:6.
Im DFB-Pokal-Achtelfinale in der Saison 1986/87 unterlag der FC St. Pauli dem HSV mit 0:6. © WITTERS | WilfriedWitters

Seither schien die Hackordnung in der Hansestadt jedoch zementiert: Der HSV als Dominator und klarer Primus, St. Pauli als größter, wenn auch nur selten annähernd gleichwertiger Rivale. Für insgesamt zehn Spielzeiten, zwischen 1979 und 1984 und 1985/86 sowie noch einmal zwischen 2003 und 2007, als St. Pauli drittklassig kickte, trennten die Vorzeigeclubs der Stadt sogar zwei Spielklassen. In der Saison 2004/05 wurde St. Pauli – welch Schmach – sogar von der zweiten Mannschaft des HSV überflügelt, war damit gewissermaßen sogar nur noch die Nummer 3 der Stadt.

Regelmäßige Stadtderbys seit dem HSV-Abstieg 2018

Erst in der jüngeren Vergangenheit, seit dem erstmaligen Abstieg des HSV in die 2. Bundesliga im Jahr 2018 und den damit nach längerer Pause wieder regelmäßigen Aufeinandertreffen in Punktspiel-Duellen, wurde auf den Tribünen, in den Fankneipen und an den Stammtischen die Frage nach der „Stadtmeisterschaft“ wieder heißer diskutiert. Die Suche nach der „passenden“ Antwort gestaltete sich dabei mitunter durchaus kreativ: Mal gab es Anleihen beim Europacup und nicht mehr gültigen Reglements (Vergleich aus Hin- und Rückspiel, bei Gleichstand zählen Auswärtstore doppelt), mal bei anderen Sportarten wie dem Boxen (ein Verein bleibt solange Champions bis er vom Herausforderer besiegt wird). 

Im Mai feierte der FC St. Pauli die Rückkehr in die Bundesliga, während der HSV Zweitligist blieb.
Im Mai feierte der FC St. Pauli die Rückkehr in die Bundesliga, während der HSV Zweitligist blieb. © WITTERS | ValeriaWitters

Die Wahrheit ist in dieser Frage wohl am ehesten in der Tabelle zu finden. Insofern haben wir als „Nummer 1 der Stadt“ jeweils der Hamburger Verein ermittelt, der im Abschlussranking einer jeden Saison der sportlich höchsten Liga den besten Platz erreichte. Gab es im Anschluss an die Punktspielsaison noch Endrundenspiele um die Norddeutsche oder Deutsche Meisterschaft, wurde der Club als Nummer 1 definiert, der in diesen Spielen am weitesten vordrang. 

Unter den bisher 129 „Stadtmeistern“ seit der Gründung des „Hamburg-Altonaer Fußball- und Cricket Bundes“ am 20. Oktober 1894 und der Einführung des organisierten Spielbetriebes zur Saison 1895/96 liegt der HSV mit 93 Titeln vorne.

Die Nummer eins in Hamburg:

Wie oftVerein
93Hamburger SV
11Altonaer FC 1893
7FC/SC Victoria
6Eimsbütteler TV
5SC Germania 1887
3FC St. Pauli
1St. Georger FC
1KVgg St. Georger FC/SC Sperber
1KG SC Victoria/ Hamburger SV 88
1Luftwaffen SV

Die Titel des FC St. Pauli

Deutsche Meistertitel sucht man beim FC St. Pauli im Gegensatz zum HSV (sechsmal) vergeblich. Doch auch der Kiezclub kann sich einige Erfolge auf die Fahne schreiben:

18x Meister
1919: B-Klasse NFV-Hamburg (2. Spielklasse)
1927: A-Klasse Hamburg, Staffel A2 (2.)
1930: Bezirksliga Hamburg, Elbekreis (2.)
1936: Bezirksklasse, Hammonia-Staffel (2.)
1941 und 1942: 1. Klasse Hamburg, Hansa-Staffel (2.)
1947: Stadtliga Hamburg (1.)
1964, 1966, 1972 und 1973: Regionalliga Nord (2.)
1977: 2. Bundesliga Nord (2.)
1981, 1983 und 1986: Amateur Oberliga Nord (3.)
2007: Regionalliga Nord (3.)
2024: 2. Bundesliga (2.)

Anmerkung: 1947/48 und 1948/49 rangierte der FC St. Pauli am Saisonende punktgleich mit dem HSV ganz oben an der Tabellenspitze der Oberliga Nord. Da nach damaligem Reglement das Torverhältnis (Torquotient) noch nicht den Ausschlag über die endgültige Platzierung gab, wurden jeweils Entscheidungsspiele um die Meisterschaft ausgetragen. Beide Spiele um den Nordtitel gewann der HSV. 1948 mit 2:1 und 1949 mit 5:3.

2017, 2020 und 2021: Deutscher Meister im Blindenfußball

7x Pokalsieger

1986: Finale vs. Holsatia Elmshorn (3:0, 1.000 Zuschauer, Millerntor)
1998*: SC Vorwärts-Wacker 04 (4:0, 2.800, Hoheluft)
2001*: VfL Pinneberg (3:1, 3.300, Adolf-Jäger-Kampfbahn)
2004: ASV Bergedorf 85 (2:0, 7.072, Hoheluft)
2005: SV Halstenbek-Rellingen, (2:1, 6.717, Hoheluft)
2006: Meiendorfer SV (7:0, 5.531, Hoheluft)
2008*: ASV Bergedorf 85 (1:0, 1.819, Hoheluft)

Anmerkung: Siege jeweils im Pokal der Hamburger Fußball-Verbands, davon dreimal mit der Amateur bzw. der 2. Mannschaft (*)

Jeton Arifi (l.) und Florian Lechner (r.) feiern 2006 nach dem Sieg gegen Meiendorf mit dem Oddset-Pokal.
Jeton Arifi (l.) und Florian Lechner (r.) feiern 2006 nach dem Sieg gegen Meiendorf mit dem Oddset-Pokal. © WITTERS | NadineRupp

Das „Bokal“-Wunder in der Saison 2005/06

Legenden-Status innerhalb der Vereinshistorie genießt die DFB-„Bokal“-Reise 2005/06, die erst im Halbfinale gegen den Titelverteidiger und späteren Gewinner FC Bayern München ihr Ende fand. In allen fünf Spielen auf DFB-Ebene ging es am heimischen Millerntor gegen Orte bzw. Clubs mit einem „B“ im Namen - 1. Rd.: Wacker Burghausen 3:2 n.V.; 2. Rd.: VfL Bochum 4:0; Achtelfinale: Hertha B(erliner)SC 4:3 n.V., Viertelfinale: Werder Bremen 3:1, Halbfinale: FC Bayern München 0:3.

Weniger bekannt ist die acht Episoden starke Vorgeschichte dieses „Wunders“ aus der Saison 2004/05. Der damalige Drittligist FC St. Pauli war nämlich nicht automatisch für den Pokal-Wettbewerb auf Bundesebene startberechtigt, sondern qualifizierte sich hierfür erst durch den Sieg im Hamburger Verbandspokal. Acht Spiele waren hierfür nötig, alle auswärts, darunter drei weitere „Bokal-Bartien“: 1. Rd.: TuS Buchholz 08 4:1; 2. Rd.: Moorburger TSV 7:0; 3. Rd.: VfL Pinneberg 1:0 n.V., 4. Rd.: SC Condor 6:0; Achtelfinale: Willinghusener SC 5:0; Viertelfinale: Bramfelder SV 5:0; Halbfinale: ASV Bergedorf 85 0:0 n.V., 5:3 i.E.; Finale: SV Halstenbek-Rellingen 2:1 (Hoheluft)

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Kultstatus besitzen auch die Siegerbesieger-Titel

Siegerbesieger (Auswahl)

Der Begriff wurde im Jolly Roger in der Budapester Straße kreiert. Weit nach Mitternacht, bei einem spanischen Brandy der Marke Carlos I. „Nachts passieren im Kneipenumfeld die großartigsten Dinge, aber das Schwierigste ist, sich am nächsten Morgen daran zu erinnern“, gab ein Beteiligter später nüchtern zu Protokoll. Das Erinnern klappte bestens: Vom „Weltpokalsiegerbesieger“-T-Shirt zum Bundesliga-Triumph über den FC Bayern vom 6. Februar 2002 gingen allein in den ersten drei Monaten 25.000 Exemplare über den Fanshop-Tresen. Es ist bis heute einer der größten Merchandising-Erfolge des Clubs und ein absoluter Longseller.

Simon Henzler, Dema Kovalenko, Marcel Rath, Nico Patschinski und Christian Rahn (v.l.) jubeln nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Bayern.
Simon Henzler, Dema Kovalenko, Marcel Rath, Nico Patschinski und Christian Rahn (v.l.) jubeln nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Bayern. © WITTERS | StuartFranklin

Europapokalsiegerderpokalsiegerbesieger (1x): 3. September 1977, Bundesliga vs. HSV 2:0 A (Tore: Franz Gerber, Wolfgang Kulka)

DFB-Pokalsiegerbesieger (7x):
13. August 1988, Bundesliga vs. Eintracht Frankfurt 2:0 H (Tore: Egon Flad, Jan Kocian); 30. November 1989, Bundesliga vs. Borussia Dortmund 2:1 (Tore: André Golke, Dirk Zander); 6. Oktober 1990, Bundesliga vs. 1. FC Kaiserslautern 1:0 H (Tor: Frank Wolf); 6. Juni 1993, 2. Bundesliga vs. Hannover 96 1:0 H (Tor: Leonardo Manzi); 6. Juni 1993, 2. Bundesliga vs. Hannover 96 1:0 H (Tor: Leonardo Manzi); 17. September 1995, Bundesliga vs. Borussia Mönchengladbach 4:2 A (Tore: Jurij Sawitschew (2), Jens Scharping, Ralf Becker); 18. Januar 2022, DFB-Pokal, Achtelfinale vs. Borussia Dortmund 2:1 H (Tore: Etienne Amenyido, Axel Witsel (ET))

Uefa-Pokalsiegerbesieger (1x):
7. April 1989, Bundesliga vs. Bayer Leverkusen 2:0 H (Tore: Dirk Zander, Michael Dahms)

Salatschüsselsiegerbesieger (2x):
2. März 1991, Bundesliga vs. FC Bayern München 1:0 A (Tor: Ralf „Colt“ Sievers); 6. Februar 2002 (siehe Weltpokalsiegerbesieger)

Weltpokalsiegerbesieger (1x):
6. Februar 2002, Bundesliga vs. FC Bayern München 2:1 H (Tore: Thomas Meggle, Nico Patschinski)

Championsleaguesiegerbesieger (1x):
6. Februar 2002 (siehe Weltpokalsiegerbesieger)

Torschützenkönige des FC St. Pauli
1953/54, Oberliga Nord: Werner Heitkamp (21 Tore)
1963/64, Regionalliga Nord: Horst Haecks (36)
1965/66, Regionalliga Nord: Horst Haecks (23)
1971/72, Regionalliga Nord: Alfred Hußner (23)
1976/77, 2. Bundesliga Nord: Franz Gerber (27)

Franz Gerber wurde in der Saison 1976/77 der bisher letzte Torschützenkönig des FC St. Pauli. Hier befindet er sich im Zweikampf mit Innenverteidiger Ahmet Glavovic (l.) 
vom TSV 1860 Muenchen.
Franz Gerber wurde in der Saison 1976/77 der bisher letzte Torschützenkönig des FC St. Pauli. Hier befindet er sich im Zweikampf mit Innenverteidiger Ahmet Glavovic (l.) vom TSV 1860 Muenchen. © WITTERS | WilfriedWitters

Statistiken aus Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalliga und Oberliga

Stichtag für alle Angaben: 31. Juli 2024 (= inklusive der Saison 2023/24)


Bundesliga
8 Saisons; 272 Spiele (58 Siege / 80 Unentschieden / 134 Niederlagen); 296:485 Tore
Ewige Tabelle:
Rang 33 (1. FC Bayern München, … 6. Hamburger SV, … 32. Rot-Weiss Essen, 34. 1. FC Union Berlin)
Platzierungen: 2x 10. (1989), 1x 13. (1990), 1x 15. (1996) 1x 16. (1991), 4x 18. (1978, 1997, 2002 und 2011)
Abstiege in die 2. Liga:
5 – 1978 (als 18. und Letzter), 1991 (als 16.; Relegation vs. Stuttgarter Kickers 1:1 H, 1:1 A und 1:3 in Gelsenkirchen), 1997 (als 18. und Letzter), 2002 (als 18. und Letzter), 2011 (als 18. und Letzter)

meiste Tore (Saison): 44 (1977/78); wenigste Tore (Saison): 31 (1989/90); wenigste Gegentore (Saison):
42 (1988/89); meiste Gegentore (Saison): 86 (1977/78)

meiste Einsätze: André Trulsen (177; 1988-1991, 1995-1997 und 2001/02)
meiste Tore: André Golke (25; 1988-1991)

Rekordergebnisse: Siege – 5:1 H vs. Bayer Uerdingen (17.06.1989) und 4:0 H vs. FC Energie Cottbus (20.10.2001) / 5:2 A vs. KFC Uerdingen (08.12.1995); Niederlagen – 1:8 H vs. FC Bayern München (07.05.2011) / 0:7 A vs. Fortuna Düsseldorf (12.05.1990)

2. Bundesliga
32 Saisons; 1130 Spiele (457 Siege / 319 Unentschieden / 354 Niederlagen); 1680:1492 Tore
Ewige Tabelle:
Rang 2 (1. SpVgg Greuther Fürth)
Platzierungen: 2x Meister (1977 und 2024), 3x Vize-Meister (1988, 1995, 2010), 3x Dritter (davon 1x Relegation: 1987 vs. FC 08 Homburg 1:3 A und 2:1 H), 5x 4., 2x 5., 1x 6., 1x 7. 2x 8., 3x 9., 2x 10., 1x 12., 3x 14., 1x 15., 3x 17.
Aufstiege in die Bundesliga:
6 – 1977 (als Meister), 1988 (als Vize-Meister), 1995 (als Vize-Meister), 2001 (als 3.), 2010 (als Vize-Meister), 2024 (als Meister)Abstiege in die 3. Liga:
3 – 1979 (als 6.; wg. Lizenzentzugs), 1985 (als 17.), 2003 (als 17.)

meiste Tore (Saison): 77 (1974/75); wenigste Tore (Saison): 35 (2017/18); wenigste Gegentore (Saison): 31 (1997/98); meiste Gegentore (Saison): 82 (1975/76)

meiste Einsätze: Klaus Thomforde (217; 1985, 1986-1987, 1991-1995 und 1997-1998)
meiste Tore: Rüdiger „Sonny“ Wenzel (59; 1974/75, 1984/85 und 1986-1988)

Rekordergebnisse: Siege – 10:2 H vs. VfL Wolfsburg (21.12.1974) / 6:0 A vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst (26.04.1975)
Niederlagen – 0:4 H vs. Karlsruher SC (25.10.2014), vs. 1. FC Nürnberg (29.11.2015), vs. FC Ingolstadt 04 (16.09.2017), vs. HSV (10.03.2019) und 1:5 H vs. SG Union Solingen (09.09.1984) / 0:6 A vs. VfB Lübeck (23.08.2002)

Festus Agu, Heiko Ansorge, Fabian Boll, Fabio Morena, Morad Bounoua, Florian Lechner (v.l.) jubeln nach einem 2:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Jahr 2004.
Festus Agu, Heiko Ansorge, Fabian Boll, Fabio Morena, Morad Bounoua, Florian Lechner (v.l.) jubeln nach einem 2:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Jahr 2004. © WITTERS | VivienVenzke

Regionalliga Nord (= 2. Liga, 1963-1974)
11 Saisons; 364 Spiele (221 Siege / 69 Unentschieden / 74 Niederlagen); 847:412 Tore
Ewige Tabelle:
Rang 1 (2. VfL Osnabrück)
Platzierungen: 4x Meister (1964, 1966, 1972 und 1973), 3x Vize-Meister (1965, 1971 und 1974), 1x 3., 2x 4., 1x 5. (1967)
6 Teilnahmen an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga; 44 Spiele (16 Siege / 9 Unentschieden / 19 Niederlagen); 74:91 Tore

meiste Tore (Saison): 113 (1973/74); wenigste Tore (Saison): 53 (1970/71); wenigste Gegentore (Saison): 30 (1967/68); meiste Gegentore (Saison): 48 (1973/74)

meiste Einsätze (Liga/BL-Aufstiegsrunde): Werner Pokropp (223; 1963-1970) / Horst Wohlers (32; 1971-1974)
meiste Tore (Liga/BL-Aufstiegsrunde): Peter Osterhoff (84; 1963-1970) / Horst Neumann (7; )1971-1974) und Peter Osterhoff (7; 1964 und 1966)

Rekordergebnisse: Siege – 9:0 H vs. SV Friedrichsort (28.02.1965) und vs. VfL Osnabrück (16.01.1966) / 9:1 A vs. Bremerhaven 93 (23.09.1973) und 8:0 A vs. Heider SV (17.02.1974)Niederlagen – 0:3 H vs. VfB Lübeck (25.02.1973) / 1:7 A vs. Eintracht Braunschweig (20.01.1974)

Oberliga Nord (= 1. Liga, 1947-1963)
16 Saisons; 466 Spiele (221 Siege / 108 Unentschieden / 137 Niederlagen); 911:693 Tore
Ewige Tabelle:
Rang 3 (1. HSV, 2. Werder Bremen)
Platzierungen: 5x Vize-Meister (1948, 1949, 1950, 1951 und 1954), 1x 3. , 4x 4., 1x 6., 2x 7., 2x 9., 1x 13. (1956)
4 Teilnahmen an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft; 15 Spiele (6 Siege / 2 Unentschieden / 7 Niederlagen); 29:24 Tore:
Halbfinale 1948 (vs. 1. FC Nürnberg 2:3 n.V.), Viertelfinale 1949 (vs. 1. FC Kaiserslautern 1:1 n.V. und 1:4), Halbfinale 1950 (vs. SpVgg Fürth 1:2), Gruppenspiele 1951

meiste Tore (Saison): 84 (1950/51); wenigste Tore (Saison): 36 (1955/56); wenigste Gegentore (Saison): 20 (1947/48); meiste Gegentore (Saison): 57 (1952/53)

meiste Einsätze (Liga/DM-Endrunde): Harald Stender (336; 1947-1960) / Walter Dzur und Harald Stender (je 15; 1948-1951)
meiste Tore Liga/DM-Endrunde): Peter Osterhoff (86; 1958-1963) / Alfred Boller (5; 1949-1951)

St. Paulis Harald Stender (l.) und Ingo Porges (r.)
im Januar 1960 beim 3:1-Sieg gegen den VfV Hildesheim in der Oberliga Nord.
St. Paulis Harald Stender (l.) und Ingo Porges (r.)
im Januar 1960 beim 3:1-Sieg gegen den VfV Hildesheim in der Oberliga Nord. © WITTERS | HansDietrichKaiser

Rekordergebnisse: Siege – 8:1 H vs. Altona 93 (28.08.1950) und 7:0 H vs. Harburger TB (29.08.1954) / 10:0 A vs. Hannover 96 (14.09.1947)
Niederlagen – 0:8 H vs. HSV (27.09.1958) / 0:9 A vs. HSV (23.02.1957)

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23. März 1989: Rüdiger Wenzel, Bundesliga vs. HSV, Volleyschuss/Hacke zum 1:0 (Endstand: 1:2 H)

21. Dezember 2005: Felix Luz, DFB-Pokal, Achtelfinale vs. Hertha BSC, Kopfball zum 2:2 (4:3 n.V. H)

20. Januar 2015: Julian Koch, Freundschaftsspiel vs. FC Winterthur/SUI, Distanzschuss zum 1:0 (2:0 in Belek/Türkei)

11. Dezember 2016: Cenk Sahin, 2. Bundesliga vs. SpVgg Greuther Fürth, Solo/Heber zum 2:0 (2:0 A)

25. August 2018: Serdal Celebi, Blindenfußball-Bundesliga, Finale vs. MTV Stuttgart, Solo zum 1:2 (1:2 in Düsseldorf)

17. September 2023: Connor Metcalfe, 2. Bundesliga vs. Holstein Kiel, Distanzschuss zum 1:0 (5:1 H)