Hamburg. Die Weiterverpflichtung des Dänen wirkt auf den ersten Blick überraschend. Die Hintergründe erklären die Entscheidung allerdings.
Kleine Überraschung am Millerntor – auf den ersten Blick: Der FC St. Pauli hat den Vertrag mit Andreas Albers verlängert. Damit wird der dänische Stürmer in dieser Saison in der Bundesliga auf Torjagd gehen. Obwohl er vergangene Spielzeit in der Zweiten Liga lediglich auf einen Treffer gekommen war.
Der 34-Jährige war erst im vorangegangen Sommer vom SSV Jahn Regensburg nach Hamburg gekommen. In 17 Partien war er nur einmal erfolgreich, weswegen die Verlängerung um vermutlich ein Jahr erstaunlich wirkt. In Wahrheit geht der Wert von Albers aber weit über das Spielfeld hinaus
FC St. Pauli verlängert mit Andreas Albers
„Andreas hat sich hier einen einwandfreien Ruf erarbeitet und ist im gesamten Team sehr anerkannt. Dies war die Basis, die Zusammenarbeit zu verlängern“, sagt St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann. „Ich freue mich sehr, nach dem Aufstieg auch in der kommenden Saison beim FC St. Pauli zu bleiben. Mit meiner Erfahrung möchte ich dem Team auf und außerhalb des Platzes helfen. Dafür werde ich alles geben“, verspricht Albers.
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Als bulliger Mittelstürmer füllt er auch sehr gut die Rolle hinter, oder unter dem neuen Cheftrainer Alexander Blessin, womöglich auch neben dem quirligen Johannes Eggestein aus. Im Vergleich zu Maurides, dessen Profil ähnlich ist, war Albers auch nicht so oft verletzt.
„Andreas Albers ist ein erfahrener Mittelstürmer, der uns durch seine Persönlichkeit, positive Einstellung und große Identifikation mit dem Verein auch in der Bundesliga helfen kann“, sagt Blessin. Im Übrigen muss Albers in der anstehenden Saison den FC St. Pauli nicht gleich, wie bei seinem einzigen Treffer in Wiesbaden in der Vorsaison, zur Meisterschaft schießen. Ein Tor zum Klassenerhalt würde bereits völlig genügen.