Hamburg. Seit diesem Dienstag kann das Modell der Eigenmarke DIIY bestellt werden. Zwei Details zeichnen es aus.
Es ist eine Premiere im deutschen Fußball: Als erster Verein läuft der FC St. Pauli in der kommenden Saison in selbst produzierten Trikots auf. Jetzt können sich die Fans erstmals ein Bild vom künftigen Look ihrer Lieblinge machen.
Am Dienstag wurde das Heimtrikot der Eigenmarke DIIY (steht für „Do it, improve yourself“) vorgestellt. Es kommt im feinen Nadelstreifen-Look daher. Besondere Details: Eine rote Linie über dem Herzen soll „das Herz von St. Pauli sowie die Liebe zu Viertel und Verein“, wie es in der offiziellen Mitteilung heißt. Im Kragen ist der Schriftzug „Kein Fußball den Faschisten“ zu lesen.
St. Paulis neues Trikot soll besonders fair und nachhaltig sein
„Wir haben unseren Mitgliedern und Fans zugehört und uns inspirieren lassen, um ein typisches St.-Pauli-Trikot zu erschaffen, das alle unsere Fans anspricht, egal wo im Stadion sie ihre Heimat haben“, sagte St. Paulis Vertriebsleiter Bernd von Geldern.
Bei der Produktion will der Zweitligaclub „höchsten Ansprüchen in puncto Nachhaltigkeit und Fairness“ genügen. Das Trikot ist zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester gefertigt, wird in der Türkei unter fairen Bedingungen produziert – und ist mit 69,90 Euro trotzdem gut vier Euro günstiger als das aktuelle des US-Ausrüsters Under Armour, von dem sich der FC St. Pauli zu Saisonende nach dann fünf Jahren trennt.
Bestellungen werden bereits unter joindiiy.de entgegengenommen. Noch bis Ende Dezember kann dabei statt des Logos von Hauptsponsor Congtar auf der Brust ein individueller Schriftzug gewählt werden. Ausgeliefert wird das Trikot wie auch die übrige Kollektion aber erst ab Mai kommenden Jahres.