Hamburg. Der Sportvorstand bestätigte am Donnerstag den Transfer des neuen Rechtsverteidigers. Es wird nicht der letzte Neuzugang sein.

Am Mittwoch traf sich Stefan Kuntz mit dem neuen Rechtsverteidiger des HSV, Silvan Hefti, in Hamburg zum Gespräch. Der Sportvorstand war beeindruckt von der Persönlichkeit des Schweizers. „Er hat gesagt, dass er hier heimisch werden will nach dem letzten Leihwechsel“, sagte Kuntz über den 26-Jähigen, der zuletzt für ein halbes Jahr von CFC Genua an HSC Montpellier verliehen war. Nun wechselt Hefti zum HSV und unterschreibt dort für vier Jahre.

Kuntz hofft auf Schnäppchen auf dem Transfermarkt

Hefti ist nach Daniel Efladli, Adam Karabec und Davie Selke der vierte Neuzugang. Er wird nicht der letzte Transfer gewesen sein. „In den letzten zwei Wochen der Transferperiode öffnen sich noch Türen. Wir werden da intensiv schauen, um dann vielleicht ein Schnäppchen zu machen“, sagte Kuntz am Donnerstag am Rande der Einweihung der Uwe-Seeler-Allee. „Dafür halten wir uns Mittel zurück. Erfahrungsgemäß können das gute Transfers werden.“

Kuntz geht davon aus, dass in den kommenden Wochen noch der eine oder andere HSV-Profi einen Wechsel anstreben wird, wenn die Saison läuft und es bestimmte Spieler nicht mehr in den Kader schaffen. Das gilt insbesondere für Verteidiger Jonas David und Stürmer Andras Nemeth, die beide nicht im Kader für das Spiel in Köln stehen. Aber auch William Mikelbrencis wird auf Spielzeit und damit auf eine Veränderung drängen, wenn Hefti da ist.

HSV will sich auf allen Positionen umschauen

„Wir schauen auf allen Positionen“, sagte Kuntz. Der Manager machte am Donnerstag erneut deutlich, dass der HSV aufsteigen will. Und dafür wird der Club noch weiter investieren. Zuletzt hatte schon Finanzvorstand Eric Huwer angekündigt, auf dem Transfermarkt finanziell ein bisschen mehr Risiko eingehen zu wollen.

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