Hamburg. Der HSV hat am Freitag ein besonderes Trikot mit einer besonderen Idee präsentiert. Was sich der Club erhofft und was die Fans sagen.
Es ist schon ein paar Jahre her, als der HSV einen Rekord aufstellte. Die Neuauflage des pinken Auswärtstrikots in der Saison 2015/16 war das bis heute meistverkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte des HSV und ist noch heute oft im Volksparkstadion zu sehen. Neun Jahre später hofft der HSV nun auf eine neue Bestmarke. Der Club hat am Freitag das Auswärtstrikot für die Saison 2024/25 vorgestellt. Und sich dabei eine besondere Idee ausgedacht.
Um 10 Uhr veröffentlichte der HSV am Freitag ein Video mit dem bekannten Fanlied „Scheiß auf Schule und Arbeit“, gesungen vom Hamburger Seemannschor. Mit dabei sind auch die HSV-Profis Sebastian Schonlau, Jonas Meffert und Bakery Jatta. Sie tragen das neue Trikot, das an das traditionelle Finkenwerder-Fischerhemd mit den blau-weißen Streifen und dem roten Halstuch erinnert. Der HSV bekennt sich damit zum Hafen und zur Hamburger Tradition.
Das neue Trikot ist ab sofort im Onlinehandel erhältlich und kostet 89,95 Euro. Es ist auch als Damen-Version zu haben. In dem Video sind auch Spielerinnen der HSV-Frauen dabei, unter anderem Carla Morich und Amelie Woelki. Entworfen wurde es gemeinsam von Mitarbeitern des HSV und von Adidas. Der Ausrüster hatte vor einem Jahr den Vertrag mit dem HSV verlängert. Mit Erfolg: Alleine in der vergangenen Saison verkaufte der HSV mehr als 70.000 Trikots - Rekord.
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Die Merchandising-Abteilung des HSV hofft mit dem neuen Shirt das meistverkaufte Auswärtstrikot der Vereinsgeschichte auf den Markt gebracht zu haben. Die erste Nachfrage gibt dem HSV recht: In den ersten zwei Stunden wurden bereits 1500 Trikots verkauft. Die Reaktionen im Netz fallen zunächst aber gemischt aus. Von Kommentaren wie „Was haben wir Fans euch getan?“ bis hin zu „geiles Trikot“ waren alle Meinungen dabei. Aber Kleidung ist ja bekanntlich Geschmackssache.