Hamburg. Die Hamburger waren in den vergangenen Jahren immer wieder am Auftaktspiel beteiligt. Für Trainer Baumgart ist es ein besonderes Duell.
Der 2. August wird für Steffen Baumgart ein besonders emotionaler Tag. An jenem Freitag gastiert der Trainer mit dem HSV um 20.30 Uhr zum Auftaktspiel der neuen Zweitligasaison bei seinem Ex-Club 1. FC Köln, bei dem er bis zum vergangenen Dezember aktiv war. Die Rheinländer waren am Ende der vergangenen Saison mit Ex-St.-Pauli-Coach Timo Schultz aus der Bundesliga abgestiegen und gelten neben dem HSV, Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC, Hannover 96 und Schalke 04 als Aufstiegsfavoriten.
HSV-Kracher gegen Köln: Das sagt Baumgart
„Ich habe vor fünf Wochen schon gesagt, dass ich mit diesem Spiel zum Auftakt rechne. Das ist ein absoluter Knaller. Ein besseres Auftaktspiel kannst du gar nicht haben, mit die beiden größten Traditionsmannschaften gleich zu Beginn“, sagte Baumgart am Donnerstag in Schneverdingen, wo sich der HSV auf die neue Spielzeit vorbereitet.
„Dass ich persönlich eine hohe Meinung zum Club und zur Stadt habe und dort eine sehr schöne Zeit hatte, ist ja bekannt, wird mit Anpfiff aber keine Rolle mehr spielen“, verspricht Hamburgs Trainer. „Ich freue mich aber einfach Leute wiederzusehen, ich freue mich auf das Stadion, freue mich auf die Stimmung und vor allem freue ich mich auf ein richtig gutes, geiles Spiel.“
Der HSV war in den vergangenen Jahren der Zweitligist, der mit Abstand am häufigsten das Auftaktspiel bestritt. In der vorigen Saison gab es einen rauschenden 5:3-Sieg gegen den FC Schalke 04 im Volksparkstadion, davor eröffnete man auch in den Saisons 2021/22 (3:1-Sieg auf Schalke), 2020/21 (2:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf) und 2018/19 (0:3-Heimniederlage gegen Holstein Kiel) die neue Spielzeit im Unterhaus.
Die DFL veröffentlicht die gesamten Spielpläne am Donnerstagmittag
Für die DFL und die Fernsehsender – in diesem Jahr überträgt neben Pay-TV-Sender-Sky auch Sat.1 das Auftaktspiel im Free-TV – ist der HSV auch im siebten Zweitligajahr immer noch ein Publikumsmagnet. Auch der 1. FC Köln bringt eine große Fangemeinde mit. Im Stream übertragen zudem Joyn und ran.de.
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Am 2. Spieltag (9. bis 11. August) bestreitet der HSV sein erstes Heimspiel gegen Hertha BSC im Volksparkstadion – es ist direkt das nächste Topspiel, ehe es am 3. Spieltag (23. bis 25. August) zu Hannover 96 geht. „Wer unser Auftaktprogramm sieht mit Köln, Hertha und Hannover 96, der weiß: Mehr Standortbestimmung geht nicht“, sagt Baumgart. Am 34. Spieltag (18. Mai) treten die Hamburger bei Greuther Fürth an. Ob dann der Aufstieg gefeiert werden kann?