Lediglich Joker Manuel Wintzheimer konnte aus einer schwachen HSV-Mannschaft beim SV Sandhausen herausstechen.

Das 1:2 beim SV Sandhausen war die Folge eines Kollektivversagens. Der HSV präsentierte sich nahezu über die gesamte Spielzeit in einem desolaten Zustand und verlor völlig verdient beim bravourös kämpfenden Abstiegskandidaten. Die Einzelkritik:

Ulreich: Schlug jeden Ball irgendwo ins Nirgendwo. Bei den Gegentoren blieb der Schlussmann ohne Abwehrchance.

Gyamerah (bis 63.): Sollte dem Aufbauspiel Ideen und Sicherheit verleihen. Brachte aber vor allem Ideenlosigkeit und Unsicherheit in das HSV-Spiel. 

Wintzheimer (ab 63.): Mit ihm kam zumindest so etwas Ähnliches wie Tempo. Traf folgerichtig zum 1:2. 

Ambrosius: Erzielte sein erstes Profitor  – blöderweise wählte er das eigene. Es passte zu einem missratenen Abend.

Heyer (bis 85.): Rettete den HSV schon nach fünf Minuten. Ihm kann man noch den geringsten Vorwurf machen.

Meißner (ab 85.): Auch der U-21-Stürmer brachte nicht die erhoffte Wende.   

Vagnoman: In dieser Verfassung muss der U-21-Nationalspieler noch um seine sicher geglaubte EM-Teilnahme bangen.

Kinsombi (bis 85.): Man muss in den Statistiken noch einmal nachrecherchieren, ob der Mittelfeldmann wirklich mitgespielt hat. Blieb unsichtbar.

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Dudziak (ab 85.): Ohne Wirkung.   

Leibold: Bis zum Ende wurde nicht wirklich klar, welche Idee Thioune mit ihm hatte. Tauchte im Mittelfeld auf verschiedenen Positionen auf, blieb aber überall auf verlorenem Posten. 

Hunt: Leistete sich schon in der Anfangsphase leichtsinnige Ballverluste. Es wurde danach nicht wirklich besser.

Kittel (bis 85.): Vergab nach 19 Minuten die für lange Zeit einzige HSV-Chance. Rutscht immer tiefer in die Formkrise.

Narey (ab 85.): Sah noch Gelb. 

Jatta (bis 15.): Seine Rückkehr in die Startelf war schon nach einer Viertelstunde vorbei. Bekam einen Schuss aus einem Meter an den Kopf und musste schwer benommen raus.   

Onana (ab 15.): Thioune hätte ihn schon nach kurzer Zeit wieder auswechseln können. Dem Youngster gelang nichts. 

Terodde: Es dauerte bis zur 68. Minute, ehe er das erste Mal gefährlich vor dem Tor auftauchte. Legte zumindest noch den Anschlusstreffer auf.