HSV-Rückfall in alte Überheblichkeit kommt zur Unzeit
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Bei den Würzburger Kickers lässt die Mannschaft Zweitligatugenden vermissen. Aber auf die kommt es jetzt besonders an.
Es war eine gleichermaßen ehrliche wie erschreckende Aussage von Tim Leibold. Der HSV-Kapitän sagte am Sonntag unmittelbar nach der 2:3-Pleite des Tabellenführers beim Tabellenletzten Würzburg: „Uns hat von der ersten Minute an die Einstellung gefehlt.“
Eine Aussage, die tief blicken lässt in das Innenleben der Mannschaft. Dabei deutete sich in den vergangenen Monaten an, dass der HSV die Zeit der Überheblichkeit hinter sich gelassen hat. Er habe die Zweite Liga endlich angenommen, hieß es immer wieder, auch von den Verantwortlichen.
HSV-Rückfall kommt zur Unzeit
Eine offensichtliche Fehleinschätzung, zumindest gemessen an dem, was die Hamburger in Würzburg zeigten. Wie körperlos Jan Gyamerah, Gideon Jung oder Amadou Onana verteidigten, wie kraftlos Aaron Hunt, David Kinsombi und Sonny Kittel über den Platz trabten, wie planlos Khaled Narey und auch Leibold die Bälle nach vorne bolzten – so schwach wie am Sonntag hatte sich der HSV in dieser Saison noch nicht präsentiert. Ein Rückfall, der Trainer Daniel Thioune ziemlich unerwartet trifft.
Von wegen Duell der Gegensätze: HSV verliert in Würzburg
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Es ist ein Rückfall zur Unzeit. Am Montag in einer Woche muss der HSV im Stadtderby beim formstarken FC St. Pauli ran. Danach kommt der punktgleiche Verfolger Holstein Kiel, danach geht es zum punktgleichen VfL Bochum. Thioune und sein Team müssen nun zeigen, dass der kollektive Aussetzer von Würzburg nur ein Ausrutscher war.
Der Trainer muss die richtigen Schlüsse ziehen und im Derby wieder die Spieler aufstellen, die den HSV zur zweikampfstärksten Mannschaft der Liga gemacht haben. Nur wenn er wieder die Zweitligatugenden zeigt, wird er in der nächsten Saison in der Ersten Liga spielen.
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