Trotz Corona-Ausbruchs sollen die Füchse Berlin Sonntag antreten, sagt die Handball-Bundesliga. Der Hauptstadt-Club geht dagegen vor.

Die von vielen Corona-Fällen dezimierten Füchse Berlin gehen gegen eine Entscheidung der Handball-Bundesliga (HBL) vor. Wie der Hauptstadtclub am Donnerstag mitteilte, wies die HBL am späten Mittwochnachmittag einen Antrag auf Verlegung des für diesen Sonntag geplanten Heimspiels gegen den HSV Hamburg zurück.

„Wir haben einen Anwalt eingeschaltet, der den Sachverhalt erneut prüfen wird, und erwarten eine kurzfristige Antwort der Liga. Weitere Schritte im Anschluss behalten wir uns vor“, sagte Berlins Geschäftsführer Bob Hanning.

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HSV-Hamburg-Gegner Füchse Berlin fehlen zehn Spieler

Die Hamburger hatten einer Verlegung laut der Mitteilung zuvor bereits zugestimmt. Den Füchsen stehen aktuell mindestens zehn Spieler nicht zur Verfügung, sieben davon fallen derzeit wegen einer Corona-Infektion aus.

Trotzdem kam die Liga dem Wunsch nach einer Verlegung nicht nach. Laut den HBL-Statuten ist eine Mannschaft spielfähig, wenn die Hälfte des Kaders einsatzfähig ist.

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Die Bundesliga-Partie der Berliner bei den Rhein-Neckar Löwen war bereits kurzfristig gestrichen worden, ebenso das für Dienstag geplante European-League-Spiel bei Pfadi Winterthur.