Hamburg. Torsten Jansen und Assistent Blazenko Lackovic unterschreiben beim Bundesligisten vorzeitig für je weitere zwei Jahre. Die Reaktionen.

Handball-Bundesliga-Aufsteiger HSV Hamburg (HSVH) hat die Verträge mit Cheftrainer Torsten „Toto“ Jansen und seinem Assistenten Blazenko Lackovic (40) wie erwartet vorzeitig verlängert. Jansen unterschrieb bis Juni 2024, Lackovic bis Juni 2023. Die Vereinbarungen gelten ligaunabhängig.

„Das ist unser Vertrauensbekenntnis für ,Toto‘“, sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke (35). „Er hat die Mannschaft beeindruckend schnell entwickelt und soll uns nun mit Blazenko zu einem gestandenen Bundesligisten machen.“

Torsten Jansen identifiziert sich stark mit dem HSV Hamburg

Zwischenzeitlich zarte Bedenken der Vereinsführung, Jansen müsse noch lernen, mit „Stars“ umzugehen, sind längst verflogen. Der Weltmeister von 2007 und Europameister von 2004 hat seine Kompetenz auch in diesen Beziehungen nachgewiesen, eine Alternative zu ihm gab es ohnehin nicht. Wohl selten hat sich ein Trainer stärker mit seinem Club identifiziert als Jansen.

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Als Linksaußen gewann er mit dem HSV Handball, für den er von 2003 bis 2015 spielte, zusammen mit Lackovic 2011 die deutsche Meisterschaft, 2013 die Champions League. Als Trainer war er zudem bereit, auf Gehalt zu verzichten, wenn dadurch der Kader verstärkt werden konnte. Am 15. Juli 2016 startete Jansen als Co- und A-Jugendtrainer beim HSVH, am 29. März 2017 übernahm er die erste Mannschaft in der Dritten Liga.

 Lackovic gehört inzwischen ebenfalls zum Vereinsinventar

Auch Lackovic gehört inzwischen zum Vereinsinventar. Von 2008 bis 2014 warf der kroatische Weltmeister (2003) und Olympiasieger (2004) für den HSV Handball aus dem Rückraum, im Sommer 2017 kehrte er als Spielertrainer zurück. Am 26. Oktober stand er beim 28:27-Sieg in Großwallstadt das letzte Mall elf Minuten lang als Spieler auf dem Feld. „Blazenko hat einen sehr großen Anteil an unserem Erfolg“, sagt HSVH-Vizepräsident Martin Schwalb (58).