Rimpar/Hamburg. Mit einem 24:20-Sieg bei den Rimpar Wölfen kommen die Hanseaten dem Aufstieg in die Handball-Bundesliga noch näher.
Der HSV Hamburg (HSVH) ist dem Aufstieg in die Handball-Bundesliga einen Sieg nähergekommen. Bei den DJK Rimpar Wölfen gewann der Tabellenführer der 2. Bundesliga mit 24:20 (15:10), braucht jetzt aus den letzten vier Saisonspielen noch zwei Erfolge und ein Unentschieden, um sich aus eigener Kraft in die höhere Klasse zu werfen.
Die Konkurrenz aus Lübbecke (32:21 in Wilhelmshaven) und Gummersbach (35:25 gegen Dormagen) siegte ebenfalls, bleibt weiter zwei und drei Minuspunkte hinter den Hamburgern. Gegen beide Mannschaften siegte der HSVH im direkten Vergleich, stände deshalb am Saisonend bei Punktgleichheit vor ihnen.
Torhüter Jonas Maier hält 15 Würfe
In der Dreifeldsporthalle im Landkreis Würzburg begannen sich die Hamburger nach 15 Minuten (6:6) abzusetzen. Der Rückraumlinke Finn Wullenweber hatte nach 12:17 Minuten aus sechs Metern die erste Führung (5:4) erzielt, Kreisläufer Niklas Weller (insgesamt 6 Tore), wiederum Wullenweber (2), Spielmacher Leif Tissier (6), Rechtsaußen Thies Bergemann (4) und der erneut starke Linkshänder Jannik Hausmann (4) erhöhten bis kurz vor der Halbzeitpause auf 15:9.
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Der Vorsprung war auch Torhüter Jonas Maier zu verdanken, der gegenüber Jens Vortmann den Vorzug erhielt, das Vertrauen von Trainer Torsten Jansen mit 15 Paraden, darunter ein Siebenmeter, rechtfertigte.
Leif Tissier erzielt mit sechs Würfen sechs Tore
In der lange Zeit ausgeglichenen zweiten Hälfte geriet der 25. Saisonerfolg, der zwölfte in der Fremde, nicht mehr in Gefahr, auch dank Maiers Reaktionen, Tissiers Spielverständnis und seiner 100-prozentigen Trefferquote. Eine Schrecksekunde gab es dennoch: Kurz vor Schluss blieb Hausmann am Kreis liegen, humpelte heraus. Erste Diagnose: Pferdekuss am Oberschenkel. Dienstag muss der HSVH erneut reisen, in Hüttenberg soll der nächste Schritt Richtung Aufstieg gemacht werden.