Hamburg. Rückraumspieler von Hamburgs Bundesligahandballern reiste vorzeitig aus dem Trainingslager ab. Einsatz beim Saisonauftakt ist offen.

Während seine Mitspieler erst am Donnerstag aus dem einwöchigen Trainingslager auf Fuerteventura zurückgekehrt waren, weilt Dominik Axmann bereits seit Dienstag wieder in Hamburg. Wie die Bundesligahandballer des HSV Hamburg (HSVH) mitteilten, musste der 24 Jahre alte Rückraumspieler an der rechten Wade operiert werden.

Mannschaftsarzt Dr. Michael Hoffmann entfernte Axmann am Donnerstag einen vernarbten Bluterguss, nachdem eine konservative Therapie nicht angeschlagen hatte.

Handball: Saisonauftakt in Flensburg ist fraglich

„Ich konnte zwar recht normal mit leichten Schmerzen trainieren, es hat sich aber nicht verbessert. Und wir wollten jetzt sichergehen, dass ich durch Fehlbelastungen oder Ausweichbewegungen über die Dauer nicht noch andere Probleme kriege“, sagt Axmann, der nun rund vier Wochen pausieren muss.

Ob er rechtzeitig zum Saisonauftakt bei der SG Flensburg-Handewitt (24. August) fit wird, ist offen. „Wenn alles optimal läuft, kann ich gegen Flensburg vielleicht dabei sein, aber wir nehmen uns die Zeit, die es braucht und sonst hoffe ich, dass ich gegen Melsungen wieder angreifen kann“, sagt er.

Axmanns Verletzung ist eine Folgeerscheinung aus der vergangenen Saison. Anfang Juni hatte er sich im Spiel gegen den SC DHfK Leipzig eine Einblutung oberhalb des Knies zugezogen.

Anders als erwartet löste sich diese Einblutung jedoch nicht auf, sondern wanderte über mehrere Wochen runter bis in die Wade. „Wir hoffen, dass das Problem durch die OP ein für alle Mal erledigt ist“, sagt Mannschaftsarzt Hoffmann.