Hamburg . Der Torhüter hatte in den vergangenen Monaten bereits über Schmerzen geklagt. Was Bitter zu seinem Comeback-Zeitpunkt sagt.
Es hatte sich in den vergangenen Wochen bereits angedeutet, am Dienstagmorgen machte es der HSV Hamburg (HSVH) schließlich offiziell: Torhüter Johannes Bitter (40) musste sich nach anhaltenden Problemen am rechten Knie einer Operation unterziehen. Damit ist die Saison für den Stammkeeper von Hamburgs Bundesligahandballern vorzeitig beendet.
„Ich habe seit Februar unter der Woche alles dafür getan, um zum Spiel fit zu sein“, sagt Bitter, der im Training zuletzt häufig kürzertreten musste. „Mit Blick auf die neue Saison war es jetzt der beste Zeitpunkt, um die OP machen zu lassen“, sagt Bitter. Nach dem Eingriff in der Asklepios-Klinik soll der frühere Nationaltorwart zum Beginn der nächsten Saison wieder fit sein.
Handball: Bitter hatte bereits vor elf Jahren eine schwere Knieverletzung
Bereits vor elf Jahren hatte sich der Keeper schwer am rechten Knie verletzt. Zuletzt traten die Probleme wieder auf. Nun unterzog sich Bitter einer sogenannten Arthroskopie, bei der freie Gelenkkörper entfernt wurden. In der nahen Zukunft darf Bitter das Knie nicht belasten, muss sich auf Krücken fortbewegen.
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Am Mittwochabend (19.05 Uhr/Sky) wird Ersatztorwart Jens Vortmann (35) Bitter im Auswärtsspiel bei GWD Minden vertreten. Vortmann hatte bereits beim jüngsten Bundesligasieg gegen Frisch Auf Göppingen (31:28) überraschend für Bitter im Tor gestanden. Zusätzlich in den Kader rückt bis zum Saisonende U-21-Keeper Alexander Pinski (20).
„Ich bin fest davon überzeugt, dass Jens und auch Pinski ihre Sache super machen werden und wünsche beiden, dass sie der Mannschaft mit guten Leistungen dabei helfen werden, dass wir am Ende der Saison mit unserem Abschneiden zufrieden sein können und auf eine gelungene Saison zurückblicken können“, sagt Bitter.