Hamburg. Gelingt am dritten Spieltag der dritte Sieg, winkt Hamburgs Handballern zumindest über Nacht die Tabellenspitze.

Als die Zweitligamänner des Handball Sport Vereins Hamburg am Donnerstagnachmittag den Mannschaftsbus Richtung Dresden bestiegen, hieß es erstmals in dieser noch jungen Saison: Volllast. 16 Kaderplätze hat Trainer Torsten Jansen zur Verfügung, alle wird er heute beim HC Elbflorenz (19.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) nach der Genesung von Spielmacher Dominik Axmann wohl besetzen können. Der 20-Jährige, der sich in der Sommerpause beim Joggen den Mittelfuß brach, konnte wieder vollumfänglich mittrainieren.

In der Vorsaison gelangen dem gebürtigen Buxtehuder beim Erfolg in Dresden (26:24) neun Tore – Zweitliga-Karrierebestwert für das Eigengewächs. Einzig Finn Wullenweber (Rücken), Dominik Voigt (Gehirnerschütterung) und Jan Kleineidam (nach Fuß-OP) fehlen. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lief der HSVH wegen Verletzungen und Krankheiten lediglich mit acht Feldspielern gegen den Lieblingsgegner (Rückspiel 21:18) auf.

Gelingt am dritten Spieltag der dritte Sieg, winkt zumindest über Nacht die Tabellenspitze. „Wir wollen uns angesichts des Spielplans ein Punktepolster verschaffen“, sagt Kapitän Niklas Weller. Bis Oktober geht es dann gegen die Aufstiegskandidaten Hamm, Gummersbach, Hüttenberg und Bietigheim.