Wilhelmshaven. Auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus wurde ausgelassen gefeiert. Nun soll das perfekte Heimspiel folgen.
So ausgelassen ging es für die Zweitliga-Handballer des HSV Hamburg selten zurück in die Heimat. Nach dem 33:28 (14:13)-Auswärtssieg im Nordduell beim Wilhelmshavener HV gab Dominik Vogt im Mannschaftsbus den Einpeitscher – und alle sangen mit. Von Abstiegssorgen vor der Länderspielpause keine Spur.
Vor 1560 Zuschauern hielt die offensive Abwehr der Hamburger dem Wilhelmshavener Rückraum stand. Der Angriff überzeugte trotz des Ausfalls von Lukas Ossenkopp (Prellung des Fibulaköpfchens im Knie), der nur noch zum Siebenmeterwurf antrat, mit elf verschiedenen Torschützen.
Die Chancenverwertung (73 Prozent) war die beste der Saison. Als Marcel Kokoszka in Unterzahl zwei Siebenmeter hielt (37./ 39.) und sich Aron Edvardsson auf 14 Paraden steigerte, zog der HSVH davon. „So muss man spielen, um in der Zweiten Liga gewinnen zu können“, jubelte Trainer Torsten Jansen über seine Verhältnisse. Er hofft nun auf das perfekte Heimspiel am 4. November (15 Uhr) gegen Mitaufsteiger Dormagen.