Der Torhüter parierte in der letzten Sekunde einen Siebenmeter gegen die HSG Wetzlar und rettete seiner Mannschaft damit den 25:24-Erfolg.

Hamburg. Johannes Bitter hat den HSV Hamburg vor einem weiteren Rückschlag in der Handball-Bundesliga bewahrt. Der Torhüter parierte in der letzten Sekunde einen Siebenmeter gegen die HSG Wetzlar und rettete seiner Mannschaft damit den 25:24 (13:10)-Erfolg. Bester Werfer der Gastgeber war Matthias Flohr (5 Tore), für die HSG erzielte Kari Kris Kristjansson (6) die meisten Treffer.

Vor 10 698 Zuschauern erwischte der deutsche Meister einen guten Start in die Partie und führte in der 15. Minute mit 9:6. In der Folge aber war einigen Profis die Müdigkeit nach dem anstrengenden Pokalspiel am Mittwoch bei den Rhein-Neckar Löwen anzumerken. Die Fehler häuften sich, Wetzlar gelang in der 19. Minute der Ausgleich. Carlén reagierte mit einigen Wechseln und sorgte damit vor allem in der Abwehr für mehr Stabilität.

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In der 36. Minute lagen die Hamburger dann erstmals mit fünf Toren in Front. Wie schon im ersten Durchgang aber gab es erneut einen Bruch im Spiel der Norddeutschen. Zehn Minuten vor Ende hatte sich Wetzlar auf 20:20 herangekämpft. In der hektischen Schlussphase vergab Hans Lindberg 30 Sekunden vor Schluss die Entscheidung für den HSV. Doch dann hielt Bitter den Sieg gegen Adnan Harmandic fest. (sid/abendblatt.de)