Hamburg. Die Basketballer haben die vergangene Dekade ihrer jungen Vereinsgeschichte aufgearbeitet. Das Ergebnis ist ab Donnerstag zu sehen.

Es war ein hartes Stück Arbeit. „Wir haben viel dafür getan, eine Kultur zu etablieren“, sagte Benka Barloschky (36) am Sonntag nach dem erfolgreichen Testspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg (78:77). Der Cheftrainer der Veolia Towers Hamburg bezog sich dabei allerdings auf die sportliche Entwicklung in den vergangenen sechs Wochen seit Beginn der Saisonvorbereitung.

Sein Club ist in Vereinsjahren, zumindest im professionellen Basketball gemessen, beinahe schon im Bereich der antiken Kultur angelangt. Seit zehn Jahren gibt es die Wilhelmsburger inzwischen, und lediglich im ersten davon hat Barloschky nicht mitgewirkt. Ein kleines Stück Kulturgut haben die Towers nun geschaffen mit ihrer Dokumentation „Ten Towerful Years“, die am 29. August Premiere feiert.

Basketball: Dokumentation über die Veolia Towers Hamburg feiert Premiere

„Es ist schon verrückt, was in den vergangenen zehn Jahren alles passiert ist. Das jetzt in Form einer Dokumentation noch einmal erleben zu können – aus so vielen unterschiedlichen Perspektiven – ist auch für mich etwas Besonderes“, sagt Sportchef Marvin Willoughby. Der 46-Jährige hatte 2006 den gemeinnützigen Verein Sport ohne Grenzen gegründet, aus dem 2009 zunächst die ambitionierten Nachwuchsteams der Piraten Hamburg erwuchsen und schließlich 2014 die Towers.

Über die vergangene Dekade ist nun eine dreiteilige Dokumentation entstanden. Episode eins wird am Donnerstag um 19 Uhr exklusiv auf dem YouTube-Kanal der Hamburger präsentiert. Streamingdienstleister Dyn zeigt von Freitag an die komplette Trilogie. Am Freitagabend führen die Towers ab 19 Uhr im Hotel Wälderhaus im Inselpark alle Folgen öffentlich vor. Im Anschluss gibt es eine Gesprächsrunde, an der neben Willoughby und Barloschky die beiden Produzenten Ingo Blöcker und Philip Metelmann von „Johnny.Visual Content“ teilnehmen.

Weltmeister Justus Hollatz kommt zu Wort, ebenso wie Senator Andy Grote

„Dank der sowohl fesselnden wie kurzweiligen Erzählweise lohnt sich das Einschalten sowohl für unsere treuesten Fans als auch alle, die noch nicht so viele Berührungspunkte mit uns hatten“, sagt Willoughby. Im Dreiteiler kommen ehemalige Spieler wie Weltmeister Justus Hollatz (23) zu Wort, beispielsweise aber auch der Hamburger Sport- und Innensenator Andy Grote (SPD).

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Teil der aktuellen Kultur wird Patrick Heckmann. Der 32-Jährige erhielt am Montag einen Dreimonatsvertrag, um den verletzten Jan Niklas Wimberg zu vertreten.