Hamburg. Osaro Jürgen Rich ist zurück bei den Basketballern aus Wilhelmsburg. Ein Kurzporträt über den gebürtigen Lübecker.
Osaro Jürgen Rich Igbineweka hat, was bei Basketball-Ikone Magic Johnson als „Eine-Million-Dollar-Lächeln“ bezeichnet wurde. Sein Humor, seine ansteckende Lebensfreude, die angenehme Art des 25-Jährigen lassen sich hervorragend vermarkten, wenngleich es den gebürtigen Lübecker (noch) nicht zum Millionär gemacht hat.
Auch deshalb ist Rich für die Veolia Towers Hamburg, zu denen er nun zurückkehrt, so wichtig. Aber, darauf legt der Spielmacher wert: nicht nur deshalb.
Menschlich gesehen: Basketballer Osaro Jürgen Rich
Vor allem auf dem Parkett möchte der 1,85-Meter-Mann so glänzen wie seine Zähne. Als er von 2017 bis 2022 schon einmal bei den Towers spielte, 2019 mit ihnen in die Bundesliga aufstieg, wurde er öffentlich noch zu häufig auf seinen Charakter reduziert.
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Er war der lustige Jürgen, dessen nigerianischer Vater ihn nach Jürgen Klinsmann benannt hatte. Davon wollte sich Rich emanzipieren und zeigte erfolgreich in Bayreuth und Göttingen, dass er basketballerisch mindestens so talentiert ist wie als Entertainer. Zurück in Hamburg kann er mühelos einer Million Menschen Freude bereiten – als Basketballer wie als Mensch.