Hamburg. Die Hamburg Towers müssen bei der BG Göttingen erneut mit nur einem Spielmacher auskommen. Weshalb die Lage kompliziert ist.

Vor dem Auswärtsspiel in der Basketball-Bundesliga bei der BG Göttingen an diesem Dienstag (19 Uhr/ MagentaSport) ist die Personalsituation bei den Veolia Towers Hamburg kompliziert.

Da in Ziga Samar (22) nur ein gelernter Spielmacher zur Verfügung steht, kann Harrison Cleary vom Drittliga-Kooperationspartner SC Rist Wedel auf weitere Einsätze in der Bundesliga hoffen. Weil der 25-Jährige aber lediglich ein Zweitspielrecht hat, darf er nur fünf Spiele bestreiten.

Hamburg Towers: Begrenzte Einsätze für Cleary

„Wir können ihn noch zweimal aufstellen“, sagte Trainer Benka Barloschky am Montag, woraufhin Pressesprecher Florian Eisebitt nachhakte. Cleary hat erst zweimal gespielt, demnach dürfe er dreimal eingesetzt werden, oder? „Ich gehe erst einmal von zwei Spielen aus“, sagte Barloschky.

Ganz schön kompliziert. Der Trainer hatte allerdings recht. In der bisherigen Saison kam Cleary zu zwei Bundesligaeinsätzen. Am 3. März saß er gegen Bamberg zudem über die komplette Spielzeit auf der Bank, was auch als Einsatz zählt.

Barloschky will für möglichen Ausfall von Samar vorbereit sein

Ein unglücklicher Umstand für den Coach: „Er wird gegen Göttingen auf jeden Fall nicht spielen. Die Frage ist, was passiert, wenn Ziga ausfallen sollte. Für diesen Fall müssen wir vorbereitet sein.“

Vorbereitet sein müssen die Towers auch für das Gastspiel in der S-Arena. Wegen einer Bombenentschärfung war die Halle bis zum vergangenen Wochenende fast vier Monate lang gesperrt. „Da wird sicherlich viel los sein, aber das können wir nicht beeinflussen“, sagt Barloschky.

Schwere Aufgabe für die Towers in Göttingen

Das Hinspiel am 15. Januar (82:91) war sein Debüt. „Ich glaube, dass wir krisenfester geworden sind und es schaffen, besser durch negative Runs zu kommen“, bilanziert er. Aus dem Abstiegskampf konnte sich das Team bislang nicht befreien.

Beim Tabellenfünften könnte es ein komplizierter Abend werden, weiß Barloschky: „Man muss sehen, dass man sie gestoppt bekommt. Wenn sie in ihren Rhythmus kommen, dann ist es sehr schwer.“