Hamburg. Auch wenn der Transfer des Spielmachers nun offiziell von den Bundesliga-Basketballern bestätigt wurde: Es bleiben Fragen.

Ein Fragezeichen war er schon längst nicht mehr. Am Montag bestätigten die Hamburg Towers, was das Abendblatt bereits vor zwei Wochen vermeldet hatte: die Verpflichtung von Kendale McCullum. Doch Fragen bleiben dennoch.

Der US-amerikanische Aufbauspieler kommt von den Gießen 46ers, einem Absteiger. Zugleich spielte der 26-Jährige aber die meisten Vorlagen der gesamten Liga (7,7 pro Spiel) und zeichnete sich als bester Balldieb (2,4) aus. Akteuren, die solche Werte bei schwachen Mannschaften auflegen, haftet im Basketball häufig der Malus an, sie würden ihre Zahlen auf Kosten des Teamerfolgs künstlich aufblasen. McCullum muss die Fragezeichen der Skeptiker nun ausräumen, indem er Ausrufezeichen setzt und die Towers als Anführer, als der er unter Trainer Raoul Korner (48) eingeplant ist, abermals in die Play-offs der Bundesliga führt.

Hamburg Towers bestätigen Verpflichtung von McCullum – Fragezeichen bleibt

Einige Fragen ausgeräumt sind beim Blick auf den restlichen Kader. Nationalspieler Jonas Wohlfarth-Bottermann (32) steht als Center unter Vertrag, als Forwards der athletische Yoeli Childs (24/USA) und als einziges Überbleibsel der abgelaufenen Saison Lukas Meisner (26).

Bleibt ein weiteres Fragezeichen, das schon gar keines mehr ist. In den kommenden Tagen dürften die Towers auch den Transfer von Christoph Philipps (23) bekannt geben. Noch Fragen?