Trier. Nach klarer Führung fällt die Entscheidung mit der Schlusssirene. Benka Barloschky zeigt sich trotzdem zufrieden.

„Lass uns dieses verdammte Spiel gewinnen“, rief Benka Barloschky seiner Mannschaft in der Auszeit zu. Die Hamburg Towers hatten bei seinem Trainerdebüt doch eben noch mit 13 Punkten Vorsprung geführt im Spiel bei den Gladiators Trier. Aber alle Appelle nutzten nichts. Am Ende gab es mit 83:84 (40:44) doch noch die vierte Niederlage nacheinander, die zehnte in den letzten elf Spielen. Die acht Play-off-Plätze drohen allmählich außer Reichweite zu geraten.

Wer gedacht hatte, dass es nach der Last-Second-Heimniederlage gegen den Play-off-Konkurrenten in der Hinrunde (70:72) nicht dramatischer hätte kommen können, sah sich getäuscht: Mit der Schlusssirene versenkte Triers Thomas Grün einen Offensiv-Rebound per Tip-in zum Sieg. Zuvor hatte der bis dahin überragende Towers-Spielmacher Anthony Canty mehrere Chancen zum Sieg ausgelassen.

Barloschky trotzdem zufrieden

„Ich bin trotzdem stolz auf die Leistung der Mannschaft“, sagte Barloschky, der Anfang der Woche Hamed Attarbashi abgelöst hatte, „die vielen Niederlagen stecken auch in den Köpfen. Aber die Jungs haben nicht aufgesteckt, das ist das Wichtigste. Wir müssen jetzt einfach nur die richtigen Ergebnisse holen, das ist alles.“

Nächster Gegner der Hamburger ist am kommenden Sonnabend (20 Uhr, Edel-optics.de-Arena) Topteam Crailsheim Merlins. Barloschky: „Da müssen wir zurückschlagen.“ DIe meisten Punkte sammelten Canty und Jonathon Williams mit je 18.