Hamburg. Playoff-Konkurrent des Hamburger Zweitligisten hat kräftig nachgerüstet. Ungewöhnlicher Spieltermin tut Fan-Ansturm keinen Abbruch.

Die Zweitliga-Basketballer der Hamburg Towers erwarten an diesem Freitag (Inselparkhalle/19.30 Uhr) rent4office Nürnberg zum Nord-Süd-Gipfel um die Playoff-Plätze. Die fünftplatzierten Türme (15 Siege/10 Niederlagen) wollen den Tabellensiebten (13/12) auf Abstand halten. Allerdings sind die Nürnberger nach einem Nachverpflichtungskaufrausch nicht mehr dieselben wie in der Hinrunde, als die Wilhelmsburger in Mittelfranken mit 79:73 souverän gewannen.

„Nürnberg ist inzwischen eine der individuell stärksten Mannschaften der ProA“, warnte Headcoach Hamed Attarbashi. Gäste-Trainer Ralph Junge kündigte auf der Vereinshomepage an: „Wir fahren nicht wegen der Sehenswürdigkeiten nach Hamburg.“ Die heiße Saisonphase hat der Club launig mit dem Motto „Playoffs oder Sommerferien“ überschrieben.

Towers wollen Vechta und Jena vermeiden

Die Towers hätten mit einem Erfolg am fünftletzten Spieltag der regulären Saison die Endrundenteilnahme der besten acht Teams so gut wie sicher – und schon einen Sieg mehr als zum Ende ihrer Premierenspielzeit 2014/15, als sie Achter wurden und zum Playoffauftakt gegen Hauptrundenmeister Würzburg chancenlos waren (0:3).

„Es wäre diesmal schön, Fünfter oder Sechster zu werden, um in der ersten Runde den großen zwei, Vechta und Jena, aus dem Weg zu gehen“, sagte Towers-Mitgesellschafter Jan Fischer.

Spiel kommt live im Internet

Die Stimmung bei den Hamburgern ist so entspannt wie die Personalsituation. „Es sind alle fit, wir sind richtig im Flow und gut eingespielt“, meinte Fischer. Zuletzt legten die Towers sogar zwei ungewohnte Auswärtssiege aufs Parkett.

Obwohl sich der Sonnabendabend als Lieblingsspielzeit etabliert hat, wurden auch für dieses Freitagsspiel 3000 Tickets abgesetzt. Auf www.sportdeutschland.tv wird die Partie im Livestream übertragen.