Hamburg. Ein starkes Viertel reicht den Towers in Gotha nicht zum Sieg. Das Auswärtsspiel war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die Einteilung eines Basketballspiels in Viertel ist vollkommen willkürlich. Im Zweitligaspiel der Hamburg Towers am Sonnabend bei den zuvor punktgleichen Oettinger Rockets Gotha schien sie einer Gesetzmäßigkeit zu gehorchen, so vielfältig wie sich die Mannschaft von Trainer Hamed Attarbashi in den Spielabschnitten präsentierte. Schwach gestartet, dann aufgedreht, plötzlich wieder verunsichert und am Ende dann von der Rolle: So lässt sich die Dramaturgie der 62:72-Niederlage zusammenfassen.

„Wir konnten unser Niveau leider nicht über die vollen 40 Minuten halten“, gestand Attarbashi. Nach zehn Minuten bereits mit 10:20 im Hintertreffen, kam seine Mannschaft noch vor der Halbzeit stark zurück und ging mit einer 32:25-Führung in die Pause. Doch in der zweiten Halbzeit verloren die Hamburger zunehmend die Kon­trolle. Am Ende hatten sie sich 24 Ballverluste geleistet, zu viel im Vergleich zu den 16 der Thüringer.

Einzig Spielmacher Bazoumana Koné (sieben von 15 Würfen aus dem Feld verwandelt) und Jonathon Williams (fünf von zehn) warteten aus dem Feld mit annehmbaren Erfolgsquoten auf. Dagegen blieb vor allem Xavier Roberson (drei von zwölf) unter seinen Möglichkeiten.

Am kommenden Sonnabend (19.30 Uhr) empfangen die Towers Bundesliga-Absteiger Gladiators Trier zum letzten Heimspiel des Jahres in der Wilhelmsburger Inselparkhalle. Karten: www.hamburgtowers.de/tickets.