Wilhelmsburg. Die Hamburg Towers bleiben zu Hause eine Macht. Jonathon Williams und Xavier Roberson waren die besten Werfer ihrer Mannschaft.

Die Hamburg Towers bleiben in ihrer Wilhelmsburger Inselparkhalle in der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro A eine Macht. Vor 2600 zufriedenen Zuschauern gewannen sie ihr sechstes Heimspiel (bei einer Niederlage) in dieser Saison mit 89:74 (43:35) gegen den Tabellenletzten Rhöndorf Dragons. „Das war ein hartes Stück Arbeit, ich bin froh, dass wir überhaupt gewonnen haben. Die Dragons sind besser, als es ihr momentaner Tabellenplatz aussagt“, meinte Towers-Trainer Hamed Attarbashi.

Jonathon Williams mit 23 und Xavier Roberson mit 22 Punkten waren die besten Werfer der Towers, Center Stefan Schmidt (14 Punkte) holte elf Rebounds. Einmal mehr trafen neun der zehn eingesetzten Spieler der in der Defensive sehr starken Hamburger. Es ist diese Qualität in der Breite des Kaders, die den Unterschied zur Premieren-Spielzeit des Teams ausmacht.

Im dritten Viertel schwankten die Türme allerdings. Rhöndorf holte Punkt um Punkt auf und lag vor den letzten zehn Minuten mit 58:56 in Führung. „In dieser Phase haben wir passiv und ängstlich gespielt“, kritisierte Attarbashi. Im Schlussabschnitt bewiesen die Towers, dass sie trotz einiger angeschlagener Spieler körperlich topfit sind und schafften so die finale Wende. Spielmacher Bazoumana Koné war mit einer Kapselverletzung im linken Daumen gehandicapt, Robert Ferguson litt unter den Folgen einer Grippe. Längerfristig fallen Janis Stielow (Rücken) und René Kindzeka (Hand) aus. (HA)