9,84 Millionen sehen den Fehlschuss des griechischen Stürmers. Opulente Jubelfeiern in Costa Ricas Haupstadt San José. Griechen-Trainer Santos schmeißt hin. Hier erfahren Sie alles zu Costa Rica gegen Griechenland.

Recife/Hamburg. Costa Rica hat zum ersten Mal das Viertelfinale bei einer Fußball-Weltmeisterschaft erreicht. Die Mittelamerikaner gewannen am Sonntag in Recife das Achtelfinal-Duell der Außenseiter gegen Griechenland mit 5:3 im Elfmeterschießen. Die Entscheidung fiel nach dem fünften Schuss von Costa Rica, den Michael Umana ebenso sicher verwandelte wie seine vier Vorgänger. Auf Seiten der Griechen hatte zuvor Theofanis Gekas seinen Elfmeter nicht im Gehäuse des überragenden Costa Ricanischen Torhüter Keylor Navas unterbringen können. Kurz vor seinem Anlauf hatte der frühere Bundesligastürmer (u.a. VfL Bochum, Bayer Leverkusen) fatalerweise noch einmal auf einen Papierschnipsel geblickt, der rund einen Meter links vom Elfmeterpunkt vom australischen Schiedsrichter Benjamin Williams das ganze Elfmeterschießen über liegen gelassen worden war - möglicherweise mit ein Grund für seinen anschließenden Fehlschluss.

Vor 41.242 Zuschauern in der Arena Pernambuco hatte es nach 120 Minuten durch Tore von Bryan Ruiz (52.) für die Mittelamerikaner und den Dortmunder Bundesliga-Profi Sokratis (90.+1) 1:1 ((1:1, 0:0) gestanden. In der 66. Minute sah Costa Ricas Oscar Duarte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. In der Runde der letzten Acht trifft Costa Rica am Sonnabend (22 Uhr) in Salvador auf die Niederlande.

Abendblatt.de hält Sie mit einem Nachgang zur Achtelfinalpartie Costa Rica gegen Griechenland auf dem Laufenden:

+++ „Ein ganzes Land stand beim Elfmeterschießen zusammen“ +++

12.11 Uhr: Inzwischen sind auch die internationalen Pressestimmen bekannt. Die Medien in Costa Rica sind außer sich vor Freude, in Griechenland herrscht hingegen große Trauer nach dem verlorenen Elfmeterschießen. Die Europäer sind aber auch zugleich stolz auf das Erreichte. Alle internationalen Pressestimmen lesen Sie hier.

+++ Bayern will Costa Ricas Elfmeter-Held Navas +++

11.29 Uhr: Der FC Bayern München ist an Costa Ricas Torwart Keylor Navas interessiert. Das berichtet die spanische Zeitung AS. Der 27-Jährige steht noch bis zum Sommer 2015 beim spanischen Erstligisten UD Levante unter Vertrag und wurde als bester Torhüter der abgelaufenen Saison ausgezeichnet. Im Schnitt wehrte er 80 Prozent der Torschüsse ab. Ex-Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas verzweifelte jüngst im WM-Viertelfinale an Navas, der seinen eigentlich platziert und hart getretenen Strafstoß im Elfmeterschießen parierte. Für Costa Rica geht das WM-Märchen damit weiter. Navas hat sich durch seine starken Leistung im Turnier in den Fokus zahlreicher europäischer Top-Clubs gespielt. Neben dem deutschen Rekordmeister, soll auch der spanische Meister Atlético Madrid sowie der FC Porto Interesse an Costa Ricas Nummer eins haben. Doch setzt sich Navas wirklich auf die Bayern-Bank als Nummer zwei hinter Neuer? Eigentlich kaum vorstellbar.

+++ Costa Ricas Präsident: Kein Ruhetag nach Viertelfinal-Coup +++

10.50 Uhr: Costa Ricas Staatsoberhaupt Luis Guillermo Solís hat sich von der landesweiten Begeisterung über den Einzug der Nationalmannschaft ins WM-Viertelfinale nur kurz mitreißen lassen. Trotz der Euphorie über den größten Erfolg in der WM-Geschichte mussten die Angestellten des kleinen lateinamerikanischen Landes am Montag wie gewohnt zur Arbeit – der Staatschef verzichtete diesmal darauf, seinen Beamten per Dekret einen Ruhetag zu schenken. Am Sonntagabend hatte sich Solís den ausgelassenen Feiern in der Hauptstadt San José angeschlossen. „Was haben wir gelitten!“, sagte er nach dem Elfmetersieg der „Ticos“ gegen Griechenland und fügte stolz hinzu: „So macht man das.“

+++ Costa Ricas Miller fällt aus +++

10.29 Uhr: Costa Ricas Abwehrspieler Roy Miller fällt mit einer Oberschenkelzerrung für das Viertelfinale gegen die Niederlande aus. Der 29-Jährige muss für mehrere Tage pausieren, teilte der Verband mit. Der Profi von den New York Red Bulls hatte sich die Verletzung bereits am vergangenen Freitag im Training zugezogen und war gegen Griechenland nicht zum Einsatz gekommen. Obwohl Miller am Sonnabend gegen die Niederlande nicht spielen kann, bleibt er weiter im WM-Quartier der Mittelamerikaner in Santos.

+++ Elfmeter-Pechvogel Gekas ist sprachlos +++

9.41 Uhr: Theofanis Gekas wollte gar nicht hinschauen. Der frühere Bundesliga-Stürmer hatte Sekunden zuvor den vierten Elfmeter für die Griechen verschossen. Costa Ricas Schlussmann Keylor Navas lenkte den halbhohen Ball des eingewechselten Angreifers reaktionsschnell um den Pfosten. Es stand 4:3 für Costa Rica. Michael Umaña schritt zum weißen Kreidepunkt. Ein Treffer des Verteidigers – und die Weltmeisterschaft in Brasilien wäre vorzeitig beendet für den Europameister von 2004. Gekas machte am Mittelkreis ein paar Schritte von seinen Mitspielern weg, drehte sich mit dem Gesicht zur Gegenseite und faltete die Hände vor dem Oberkörper zusammen. Dann blickte er doch in Richtung Elfmeterpunkt.

Umaña lief an – und ließ Schlussmann Orestis Karnezis keine Chance. 5:3 für Costa Rica. Die WM war für Gekas und die Griechen beendet. Der 34-Jährige zog sich das blaue Trikot übers Gesicht, schüttelte wieder und wieder den Kopf und entschwand später wortlos. Der Dortmunder Sokratis, der mit seinem Treffer in der ersten Minute der Nachspielzeit die Griechen in die Verlängerung geschossen hatte, versuchte Gekas zu trösten – und strich ihm über die nassen Haare. Insgeheim war der BVB-Profi vielleicht sogar ein bisschen froh: Er hat nämlich für den kommenden Sonnabend seine Hochzeit geplant.

+++ Costa Ricas Titanen werden gefeiert +++

9.23 Uhr: Tausende Costa Ricaner haben um den Springbrunnen der Fuente de la Hispanidad in San José den Viertelfinal-Einzug gefeiert. „Costa Rica schläft heute nicht!“, beschrieb die Euphorie die Zeitung „La Nación“. Auch Staatschef Luis Guillermo Solís feierte mit. „Ja, es war möglich! Wir sind durch!!! Wir haben es geschafft!!! Giganten!!!“, schrieb der Präsident auf seinem Twitter-Account. Der Elfmeter-Krimi mit Happy End nahm für die lokale Presse mythologische Züge an. „Titanen! Costa Rica besiegte Griechenland im Elfmeterschießen und stieg in den Olymp auf!“, titelte „La Nación“ auf ihrer Online-Ausgabe nach dem Triumph. „Keylor (Navas) ist unser Zeus“, feierten sie den überragenden Torhüter.

Für die Sportzeitung „Al Día“ war der Sieg über Hellas ein Traumerlebnis: „Es kneife uns jemand mal: Costa Rica ist unter den acht besten Fußball-Ländern der Welt.“ Der Referee war für die Zeitung dagegen eher ein Alptraum. „Der australische Schiedsrichter Benjamin Williams zeigte eine Neigung (für Griechenland), die jeden Costa Ricaner in der Welt zur Verzweiflung brachte. Es mussten die längsten 30 Minuten der Geschichte Costa Ricas gespielt werden. Die Spieler bewiesen, dass sie Nerven aus Stahl haben.“ Mit Blick auf das bevorstehende Viertelfinale erinnerte „La Nación“ auch an den Sieg 3:1 (1:0) Costa Ricas über die Niederlande bei der U-20-WM in Argentinien 2001. „Niederländischer Trainer und Arjen Robben wissen was es ist, gegen Costa Rica zu verlieren“, schrieb die Zeitung. Damals waren Robben und Klaas-Jan Huntelaar im Team, und Louis Van Gaal war der Trainer. Von dem damaligen U-20-Kader Costa Ricas ist dagegen keiner bei der WM in Brasilien mit dabei.

+++ Van Gaal warnt vor Costa Rica +++

9.16 Uhr: Bondscoach Louis van Gaal will Costa Rica auf keinen Fall unterschätzen. „Wir werden den Gegner analysieren und dann sehen, wie wir auftreten werden. Die Qualität ist hoch, weil er es bis ins Viertelfinale geschafft hat“, sagt der ehemalige Bayern-Trainer und schiebt die Favoritenrolle von sich: „Ich weiß von niederländischen Medien, dass sie nicht daran geglaubt haben, dass wir die Vorrunde überstehen. Warum sollten wir also der Favorit sein?“ Im Gegensatz zu van Gaal blickt Klaas-Jan Huntelaar, Siegschütze gegen Mexiko, mit diebischer Vorfreude auf den vermeintlich leichten Gegner Costa Rica: „Wir wollen weiterkommen.“ Und Jubilar Dirk Kuyt meinte nach seinem 100. Länderspiel: „Es geht wieder um Tod oder Gladiolen. Noch drei Spiele - und dann ist da wieder eine Grachtenrundfahrt.“ Großen Respekt haben die Spieler von Costa Rica vor Schlitzohr Arjen Robben. „Wir müssen vor allem auf Roben aufpassen. Ich kenne ihn aus der Bundesliga sehr gut“, sagte Junior Diaz von Mainz 05: „Er kann den Unterschied ausmachen.“ Doch dank Elfmeterheld Navas träumt ganz Costa Rica mittlerweile sogar vom Halbfinale.

+++ Navas will Geschichte für seine Kinder schreiben +++

9.01 Uhr: Arjen Robben gegen Keylor Navas, Superstar gegen No-Name-Torwart, Mitfavorit gegen Europa-Schreck: Wenn der Fußball-Zwerg Costa Rica am Sonnabend (22 Uhr MESZ) im Viertelfinale auf die großen Niederländer trifft, soll das Märchen der Karibik-Kicker noch lange nicht zu Ende sein.

„Das ist ein unglaublicher Moment. Ich danke Gott, dass wir so etwas erleben dürfen“, sagte Navas, der mit einer sensationellen Parade gegen Griechenlands Gekas zum Helden wurde. Oranje soll das nächste Opfer des Keepers von UD Levante werden. „Ich will, dass sich meine Kinder später an mich erinnern und sagen: Mein Vater hat Geschichte geschrieben.“

Dabei hat Navas mit dem Überraschungsteam schlechthin bei dieser WM ja schon längst Historisches geleistet - nämlich Italien und England nach der Gruppenphase in den Urlaub geschickt. Jetzt ist der aufmüpfige Underdog heiß auf die nächste Sensation. „Wir sind ehrgeizig, wir wachsen, und wir entwickeln uns“, sagte Trainer Jorge Luis Pinto: „Und so Gott will, werden wir in diesem Turnier noch weiterkommen.“

+++ Krimi bei Zuschauern beliebt +++

8.40 Uhr: Der „Tatort“ fiel der Fußball-Übertragung zum Opfer, doch auch so blieb dem ARD-Publikum am späten Sonntagabend ein Krimi nicht verwehrt. 9,84 Millionen verfolgten das spannende Duell der Griechen gegen Costa Rica, wodurch das „Erste“ einen Marktanteil von 45,3 Prozent erzielte.

+++ Griechen sind stolz auf ihr Team +++

7.44 Uhr: Griechenlands Fußballer müssen nach ihrem bitteren Elfer-K.o. die Heimkehr nicht fürchten. „Wir können dennoch stolz sein“, titelte das Sportportal „Sport24“ nach dem Achtelfinal-Duell gegen Costa Rica. „Schade, aber ihr habt uns trotzdem stolz gemacht“, urteilte das griechische Internetportal „Sentragoal“. Traurig und enttäuscht verließen die Fans dennoch die Tavernen und Cafés nach dem Spiel. „Es sollte nicht sein, so ist es eben bei den Elfmetern – nächstes Mal“, sagte ein Fan im griechischen Fernsehen. Der Chefredakteur der Zeitung „Goalnews“ meinte in einer TV-Sendung: „Wir sollte es genießen. Denn Weinen und Triumph sind ganz nahe beieinander im Fußball.“

Der staatliche Rundfunk forderte: „Keine Tränen für dieses Team“. Bei ihren WM-Teilnahmen habe sich die griechische Auswahl jedes Mal gesteigert und nun erstmals das Achtelfinale erreicht. „Nächstes Mal werden wir es besser machen“, hieß es in dem Kommentar.

+++ Kapitän Karagounis hört auf +++

7.30 Uhr: Auch Kapitän Giorgos Karagounis hat nach dem WM-Aus seinen Abschied aus der griechischen Nationalmannschaft angekündigt. „Schade, dass heute die Griechen nicht feiern konnten. Für mich war es das letzte Spiel“, sagte der 37-Jährige vom FC Fulham.

+++ Santos schmeißt hin - Ranieri als Nachfolger? +++

7.27 Uhr: Fernando Santos wird sein Amt als griechischer Nationaltrainer wie angekündigt nach der WM beenden. Das Achtelfinale gegen Costa Rica war nach vier Jahren das letzte Spiel des 59 Jahre alten Portugiesen bei den Hellenen, seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag wird er nicht verlängern.

„Das war es“, sagte Santos auf der Pressekonferenz nach der Partie in Recife, „mein Flug ist für 23.30 Uhr gebucht. Mein Nachfolger steht ja schon fest.“ Nach griechischen Medienberichten soll Claudio Ranieri das Amt übernehmen.

Santos hatte die griechische Mannschaft 2010 als Nachfolger von Otto Rehhagel übernommen, mit dem die Griechen 2004 Europameister wurden. Santos führte Hellas ins Viertelfinale der Europameisterschaft 2012 (2:4 gegen Deutschland) und nun in Brasilien erstmals ins Achtelfinale einer WM.

+++ Beide Trainerstimmen +++

7.18 Uhr: Jorge Luis Pinto (Trainer Costa Rica): „Unser Selbstvertrauen beim Elfmeterschießen war unglaublich. Für mich ist das ein sehr emotionaler Moment. Nach dem Platzverweis haben wir gelitten.“

Fernando Santos (Trainer Griechenland): „In der Verlängerung haben wir die zahlreichen Chancen nicht genutzt. Torwart Navas hat eine Schlüsselrolle bei Costa Rica gespielt. Ohne ihn hätte das Resultat anders ausgesehen.“

+++ Keeper Navas ist der Mann des Spiels +++

7.14 Uhr: Costa Ricas Schlussmann Navas, Torhüter des Jahres in Spanien, wo er für UD Levante spielt, hielt mit einer sensationellen Parade im Elfmeterschießen den Versuch von Theofanis Gekas. Michael Umana setzte mit dem letzten Schuss dem Drama ein Ende, Matchwinner war dennoch vor allem Navas. In Unterzahl hatte er sein Team im Spiel gehalten, unter anderem mit einer Glanztat in der Nachspielzeit der Verlängerung gegen Kostas Mitroglou.

+++ Campbell ist der Kämpfer des Spiels +++

7.10 Uhr: Alle Spieler, die dieses Spiel zu einem Drama machten, an das sich jeder Fußballfan wohl noch eine Weile erinnern wird. Auf Seiten der Gewinner stand Angreifer Joel Campbell sinnbildlich für den heroischen Kampf aller seiner Kollegen auf dem Platz. Völlig erschöpft setzte er in der Verlängerung immer aufs Neue zum Sprint an, humpelte im Elfmeterschießen in Richtung Punkt – und verwandelte eiskalt.

+++ Viertelfinal-Premiere für Costa Rica +++

7.07 Uhr: Zum ersten Mal steht Costa Rica in einem WM-Viertelfinale. 1990 waren die Ticos im Achtelfinale klar an der Tschechoslowakei (1:4) gescheitert.

+++ Griechen mit vielen Torschüssen +++

7.02 Uhr: 21:7. So lautete die Torschussbilanz – wohlgemerkt für die defensivbewussten Griechen. Sie setzten in Überzahl alles daran, nicht ins Elfmeterschießen zu müssen. Sie wussten genau, warum.

+++ Costa Ricas Siegschütze ist vergesslich +++

7 Uhr: Die tatsächliche Größe seines Landes scheint Michael Umana im Siegestaumel vergessen zu haben. „Es ist ein großartiger Erfolg für unsere Mannschaft und für ein so kleines Land wie Costa Rica mit seinen nur vier oder fünf Millionen Einwohnern“, sagte Costa Ricas Siegtorschütze nach dem entscheidenden Elfmeter.

Schema

Costa Rica: Navas/UD Levante (27 Jahre/57 Länderspiele) – Gamboa/Rosenborg BK (24/29) ab 77. Acosta/LD Alajuelense (30/27), Duarte/FC Brügge (25/15), Gonzalez/Columbus Crew (26/39), Umaña/Deportivo Saprissa (31/85), Diaz/FSV Mainz 05 (30/66) – Borges/AIK Solna (26/66), Tejeda/Deportivo Saprissa (22/26) ab 66. Cubero/CS Herediano (27/39)- Ruiz/PSV Eindhoven (28/67), Bolaños/FC Kopenhagen (30/59) ab 83. Brenes/CS Cartaginés (30/43) – Campbell/Olympiakos Piräus (21/37). – Trainer: Luis Pinto

Griechenland: Karnezis/Granada CF (28 Jahre/23 Länderspiele) – Torosidis/AS Rom (29/69), Manolas/Olympiakos Piräus (23/13), Sokratis/Borussia Dortmund (26/51), Holebas/Olympiakos Piräus (29/25) – Maniatis/Olympiakos Piräus (27/34) ab 78. Katsouranis/PAOK Saloniki (35/114), Karagounis/FC Fulham (37/139), Samaris/Olympiakos Piräus (25/6) ab 58. Mitroglu/FC Fulham (26/35) – Salpingidis/PAOK Saloniki (32/80) ab 69. Gekas/Konyaspor (34/76), Christodoulopoulos/FC Bologna (27/20) – Samaras/Celtic FC (29/77). – Trainer: Santos

Schiedsrichter: Benjamin Williams (Australien).

Tore: 1:0 Ruiz (52.), 1:1 Sokratis (90.+1.).

Elfmeterschießen: 1:0 Borges, 1:1 Mitroglu, 2:1 Ruiz, 2:2 Lazaros Christodoulopoulos, 3:2 Gonzalez, 3:3 Holebas, 4:3 Campbell, Navas hält gegen Gekas, 5:3 Umaña.

Zuschauer: 41.242.

Beste Spieler: Navas, Ruiz, Campbell – Christodoulopoulos, Sokratis.

Gelb-Rote Karte: Duarte (66., wegen wiederholten Foulspiels).

Gelbe Karten: Tejeda, Granados, Ruiz, Navas – Samaris, Manolas.

Torschüsse: 7:21.

Ecken: 3:11.

Ballbesitz: 44:56 Prozent