Kevin Kuranyi wünscht Deutschland den WM-Titel, Italiens Enfant terrible Mario Balotelli sorgt mal wieder für Aufsehen, Claudio Ranieri soll Griechen-Trainer werden und Mexikos Coach schützt seine Tochter.
+++ Brasilien gewinnt bei WM-Generalprobe gegen Serbien +++
23:01 Uhr: Gastgeber Brasilien hat eine glanzlose Generalprobe für die WM im eigenen Land (12. Juni bis 13. Juli) absolviert. Im Länderspiel gegen das nicht für die Endrunde qualifizierte Serbien gewann der fünfmalige Weltmeister zwar mit 1:0 (0:0), konnte sechs Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel gegen Kroatien allerdings nicht überzeugen. Den Siegtreffer im Stadion Morumbi in Sao Paulo, in dem bei der WM nicht gespielt wird, erzielte vor 67.042 Zuschauern Angreifer Fred von Fluminense aus Rio de Janeiro.
+++ Russlands Kapitän Schirokow fällt für WM-Endrunde aus +++
19:46 Uhr: Russland muss bei der Fußball-Weltmeisterschaft auf seinen Kapitän Roman Schirokow verzichten. Der Mittelfeldspieler des FK Krasnodar, der zuletzt über Achillessehnenbeschwerden geklagt hatte, muss sich in der nächsten Woche einer Operation unterziehen.
Für Schirokow wurde der 21-jährige Pawel Mogilewez von Rubin Kasan nachnominiert. Schirokow hatte sich die Achillessehnenverletzung Ende April im Spiel gegen Lokomotive Moskau zugezogen und daraufhin alle drei Vorbereitungsspiele verpasst. Am Montag fliegt der 32-Jährige nach Finnland, um sich dort einer OP zu unterziehen. „Er ist ein toller Spieler, aber die anderen werden auch ohne ihn auskommen“, sagte Capello, unter dem der begnadete Techniker eine feste Größe im Team war.
+++ US-Journalist pöbelt gegen Klinsmann +++
16.42 Uhr: Jürgen Klinsmann, Trainer der Nationalmannschaft der USA, ist im TV-Sender ESPN heftig von einem bekannten US-Journalisten beschimpft worden. Michael Wilbon, einer von zwei Diskutanten der täglichen Sport-Talksendung „Pardon the Interruption“ („Verzeihen Sie die Störung“), forderte den ehemaligen Bundestrainer in einer Polemik dazu auf, „zur Hölle nochmal“ die USA zu verlassen: „Verschwinde aus Amerika“. Auslöser der Tirade von Wilborn war offensichtlich Klinsmanns Bemerkung in einem Interview mit dem Magazin der New York Times. Angesprochen auf die Reaktionen auf die Ausbootung von Landon Donovan aus dem US-Kader für die WM in Brasilien hatte der Trainer des letzten deutschen Gegners in der Gruppe G entgegnet, es sei typisch für Amerika, dass vergangene Leistungen honoriert würden. Klinsmann lebt seit 1998 in den USA.
Als Beispiel für seine These hatte Klinsmann Basketball-Superstar Kobe Bryant (35) von den Los Angeles Lakers angeführt. „Warum bekommt er eine Vertragsverlängerung über zwei Jahre für 50 Millionen Dollar? Für das, war er in den kommenden zwei Jahren für die Lakers tun wird? Natürlich nicht. Er bekommt es für das, was er getan hat. Und das ergibt keinen Sinn. Warum für etwas bezahlen, was schon passiert ist?“ In seiner Reaktion darauf rastete Wilbon förmlich aus. Klinsmann wolle offensichtlich jedem erklären, wie US-Sport zu funktionieren habe. Er solle lieber verschwinden. Außerdem warf er ihm ihn seiner Suada vor, „keinen Mumm“ zu haben, „noch nichts gewonnen“ zu haben. Darüber hinaus bekomme Klinsmann schließlich auch Geld für etwas, „was er gestern getan hat – und noch dazu 4000 Meilen entfernt“.
+++ Sao Paulo: Polizei setzt Tränengas und Schlagstöcke gegen Streikende ein +++
15.40 Uhr: Zu Ausschreitungen zwischen Streikenden und der Polizei ist es am Morgen in Sao Paulo gekommen. Dabei setzten die Ordnungskräfte Tränengas und Schlagstöcke ein. Die Streikenden hatten am zweiten Tag ihres Ausstandes die U-Bahnhöfe durch Streikposten blockiert und Fahrgäste daran gehindert, den Bahnhof Ana Rosa zu betreten.
Bereits tags zuvor hatte der Streik zu einem Verkehrschaos und mehr als 200 Kilometer Stau in der Wirtschaftsmetropole gesorgt, in der am 12. Juni das WM-Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Kroatien stattfindet. Rund 4,5 Millionen Menschen benutzen normalerweise täglich in Sao Paulo die U-Bahn.
+++ Teure WM für Fans: „Eine klare Tendenz zur Abzocke“ +++
15.20 Uhr: Den deutschen Fans droht bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) ein teurer Sommerurlaub. „Das ist schon Wahnsinn, was da abgeht. Bei manchen Anbietern, gerade in den Ballungsgebieten, sehe ich eine klare Tendenz zur Abzocke“, sagte Tom Roeder vom Fanclub Nationalmannschaft. Dennoch wurden nach offiziellen Angaben bislang 58.778 Eintrittskarten nach Deutschland verkauft. Roeder bietet seit Jahren Rundum-Sorglos-Pakete mit Flug, Hotel, Eintrittskarten und Betreuung an. Für die komplette WM kostet das bei ihm bis zu einem kleinen fünfstelligen Betrag. Vor zwei Jahren mussten die Fans bei Roeder für ein All-Inclusive-Paket bei der EM in der Ukraine nur 1200 Euro zahlen.
„Brasilien ist finanziell eine ganz andere Hausnummer“, sagte Roeder. Die Kostenexplosion liegt natürlich auch am langen Transatlantik-Flug. Neben dem Lufttransfer und den Verpflegungskosten lauert die größte Abzocke aber bei den Hotels. Eine Untersuchung des brasilianische Fremdenverkehrsamtes ergab, dass einige Hotels, die über die offizielle Internetseite des Weltverbandes Fifa buchbar waren, einen Aufschlag von bis zu 500 Prozent verlangten. Doch nicht nur die Fifa-Hotels werden teurer: Einer Studie von TripAdvisor zufolge kosten beispielsweise Übernachtungen an der Copacabana in Rio zur WM-Zeit im Schnitt 229 Prozent mehr als an normalen Tagen.
+++ Australiens Kapitän Jedinak fit für WM-Generalprobe +++
15.00 Uhr: Australiens Fußballer können in ihrem letzten Testspiel vor Beginn der WM in Brasilien wieder auf ihren Kapitän setzen. Mile Jedinak wird bei der Generalprobe an diesem Sonnabend (1 Uhr MESZ) in Salvador gegen Kroatien nach auskurierter Leistenverletzung sein Comeback geben. „Es wäre toll, wenn er die 90 Minuten durchspielt, er ist fit“, sagte Trainer Ange Postecoglou am Freitag. Auch der zuletzt von Rückenproblemen geplagte Mittelfeldspieler Mark Bresciano kann nach Aussage des Trainers mitspielen.
+++ Kuranyi wünscht sich WM-Sieg für Deutschland: „Glaube an den Titel“ +++
14.40 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Kevin Kuranyi wünscht sich bei der WM in seinem Geburtsland Brasilien den vierten Titel für Deutschland. „Ich würde mich riesig freuen, wenn die Jungs Weltmeister werden. Ich glaube an den Titel“, sagte Kuranyi. Der Stürmer kann selbst nicht vor Ort sein, da am Montag die Vorbereitung beim russischen Erstligisten Dynamo Moskau beginnt. „Das macht mich schon ein bisschen traurig. Ich habe mich schon lange auf die WM in Brasilien gefreut und wäre gerne vor Ort gewesen“, sagte der 32-Jährige.
Seine Ausbootung aus dem Nationalteam ist für Kuranyi mittlerweile kein Thema mehr. „Das ist erledigt. Mittlerweile kann ich damit leben, empfinde auch keinen Groll oder ähnliches“, sagte Kuranyi, der sein letztes Länderspiel im September 2008 beim Sieg in Liechtenstein (6:0) absolvierte.
+++ Verletzter Neuer und Köpke engagieren sich für Hilfsprojekt +++
14.20 Uhr: Der angeschlagene Nationaltorhüter Manuel Neuer und Bundestorwarttrainer Andreas Köpke haben bei einem Hilfsprojekt Kinderherzen höher schlagen lassen. Bei der symbolischen Übergabe des Riesenfußballs „Globall“ an das WM-Team schrieben Neuer und Köpke Autogramme, ließen sich mit rund 50 Kindern fotografieren. „Es ist wichtig, dass Kinderhilfsprojekte unterstützt werden“, betonte Köpke, der das Charity-Projekt initiierte. Neuer, Stifter der „Manuel Neuer Kids Foundation“, ist Botschafter der 2010 gestarteten Aktion.
Laut Köpke sind etwa 25.000 Euro für Kinderprojekte zusammengekommen. Seit dem 9. Mai tourt der „Globall“ auf seiner „Glückstour 2014“ quer durch Deutschland und sammelt Glückwünsche für die Nationalelf und Unterschriften für eine friedliche WM. „Die guten Wünsche aus Deutschland werden uns begleiten“, sagte Köpke vor dem Mannschaftshotel. „Das zu wissen, dass die Fans hinter uns stehen, uns den Rücken stärken, wird uns nochmal die letzten Prozentpunkte geben, um dort drüben 100 Prozent geben zu können – und dann vielleicht unseren Traum wahrmachen zu können.“
+++ Italiens Nationalelf in Rio gelandet – Balotelli als Aushilfs-Steward +++
14.00 Uhr: Italiens extrovertierter Stürmerstar Mario Balotelli hat während des Flugs der Nationalelf zur WM nach Brasilien die Rolle des Aushilfs-Stewards übernommen. Italienischen Medienberichten zufolge schnappte sich der 23-Jährige das Mikrofon der Crew und rief seine Teamkollegen mit einer Durchsage dazu auf, sich hinzusetzen. „Sonst gibt es nichts zu essen“, scherzte er.
Das Team landete am Freitagmorgen (Ortszeit) in Rio de Janeiro. Einige jüngere Spieler wie der BVB-Neuzugang Ciro Immobile mussten den knapp zwölfstündigen Flug den Berichten zufolge auf den hinteren Plätzen im Flugzeug verbringen. In der höchsten Kategorie, wo Trainer Cesare Prandelli und die älteren Spieler reisten, gab es nicht genügend Plätze. Auch die Familien einiger Profis waren mit an Bord. Das Team um Kapitän Gianluigi Buffon sollte am Freitag sein Quartier im Portobello Resort in Mangaratiba beziehen, rund 100 Kilometer westlich von Rio. Für den Nachmittag stand dort bereits das erste Training auf dem Programm.
Am Sonntag bestreitet die Squadra Azzurra ihr letztes Testspiel vor WM-Beginn gegen den brasilianischen Club Fluminense. Knapp eine Woche später steht dann am 15. Juni (24 Uhr/MESZ) in Manaus das WM-Auftaktspiel gegen England an, es folgen in der Gruppe D die Partien gegen Costa Rica und Uruguay.
+++ Griechen benennen neuen Nationaltrainer nach WM – Ranieri Favorit +++
13.40 Uhr: Griechenland will nach dem Ende der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) entscheiden, wer die Nationalmannschaft künftig trainieren soll. Dies gab der Verband bekannt. Die griechische Presse spekuliert dennoch weiter, dass der Italiener Claudio Ranieri der Nachfolger des Portugiesen Fernando Santos werden soll. Der 62-jährige Ranieri soll einen Zweijahresvertrag bekommen und 800.000 Euro jährlich erhalten.
Santos hört nach der WM in Brasilien als griechischer Nationaltrainer auf. Er hatte mehrfach den Wunsch geäußert, nach mehreren Jahren bei der griechischen Nationalelf wieder eine Club-Mannschaft übernehmen zu wollen. Der 59-Jährige hatte 2010 den Posten von Otto Rehhagel übernommen. Santos gelang mit dem Sensations-Europameister von 2004 im Jahr 2012 der Einzug ins EM-Viertelfinale, danach schaffte er auch die Qualifikation für die WM-Endrunde 2014.
+++ Fifa: Erste 750 Dopingproben im Labor in Lausanne eingetroffen +++
13.20 Uhr: Die ersten 750 Dopingproben von WM-Spielern sind jetzt in der vorgeschriebenen Zeit im Kontrolllabor in Lausanne eingetroffen. Sie stammen aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern, teilte Fifa-Chefarzt Jiri Dvorak mit. Zwischen den Tests und dem Eintreffen im Labor seien „weniger als 33 Stunden“ vergangen. Die Wada schreibt eine Zeitspanne von höchstens 36 Stunden für die Analyse von Blutproben vor.
Die Fifa plant vor der WM unangekündigte Blut- und Urintests von allen 736 Spielern. Die Proben werden in der Schweiz analysiert, weil dem Anti-Doping-Labor in Rio de Janeiro die Akkreditierung entzogen wurde. Darauf hatten sich Wada und Fifa geeinigt. „Alle Proben sind in einem zufriedenstellenden Zustand eingetroffen“, erklärte Dvorak.
Die Blut- und Urinkontrollen sollten zwischen dem 1. März und dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien am 12. Juni vorgenommen werden. Sie dienen in erster Linie dem Biologischen Pass, durch den Unregelmäßigkeiten über einen längeren Zeitraum festgestellt werden können.
+++ Twitter-Offensive für die Nationalmannschaft beim Abflug nach Brasilien +++
13.00 Uhr: Twitter-Offensive für die deutsche Nationalmannschaft im Kampf um den vierten WM-Titel: Mittels der Hashtags #Fanhansa und #aneurerseite können die Fans dem Team auf einer großen Leinwand am Frankfurter Flughafen und auf dem Lufthansa-Flug LH 2014 am Sonnabend einen Strom an Grüßen und Unterstützung zukommen lassen.
Während der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) laufen die Tweets nicht nur direkt bei der Mannschaft ein, auch eine im Quartier Campo Bahia aufgestellte Twitterwall listet die Botschaften.
+++ Mexikos Trainer verteidigt seine Tochter vor Online-Kritik +++
12.40 Uhr: Mexikos Nationaltrainer Miguel Herrera hat seine Tochter vor Anfeindungen in sozialen Netzwerken in Schutz genommen. Nach der 0:1-Niederlage Mexikos im Testspiel gegen Bosnien hatte Mishelle Herrera Kritiker ihres Vaters online als „Idioten“ bezeichnet. Daraufhin wurde die Schülerin in den sozialen Netzwerken angegriffen.
„Leider wurde das arme Mädchen beschimpft“, sagte Herrera auf einer Pressekonferenz in Foxborough (US-Bundesstaat Massachusetts). Sie habe doch nur diejenigen angegriffen, die ihn angegriffen hätten. „Ich habe ihr geraten, das zu ignorieren, um es zu ertragen. Sie ist noch ein Kind, und ich werde sie verteidigen“, ergänzte Herrera.
+++ Mourinho: Lampard spielt nach der WM nicht mehr für England +++
12.20 Uhr: Frank Lampard selbst ziert sich noch, doch die Entscheidung ist offenbar gefallen: Der Mittelfeldspieler nimmt bei der WM in Brasilien Abschied vom internationalen Fußball. Das verriet sein bisheriger Trainer José Mourinho. „Ich denke, die WM ist die perfekte Art für jemanden mit mehr als 100 Länderspielen, seine Karriere in der Nationalmannschaft zu beenden“, sagte der Teammanager des FC Chelsea, bei dem Lampard nach 13 Jahren keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte. „Ich habe ihm gesagt: Mach nicht weiter, die WM ist der richtige Moment aufzuhören.“
Der 35-jährige Lampard, der sich derzeit in Florida mit den Three Lions auf die WM-Endrunde am Zuckerhut vorbereitet, habe seinen Rat angenommen, berichtete der Portugiese. „Mit rund 110 Länderspielen aufzuhören, ist eine verrückte Zahl für einen Feldspieler“, sagte Mourinho, „er ist kein Torwart, der bis 40 spielt.“ Lampard selbst hatte zuletzt den Eindruck erweckt, dass er noch nicht über einen Abschied von den Three Lions entschieden habe. „Es ist sehr schwer, es auszusprechen“, hatte der 104-malige Nationalspieler vor einigen Tagen erklärt, „ich werde es jetzt nicht sagen.“ Er habe in den letzten beiden Jahren seine besten Erfahrungen in der Nationalmannschaft gemacht, „deshalb will ich mich selbst noch nicht abschreiben“.
Am Montag hatte Lampard erklärt, dass sein Vertrag bei Chelsea nicht verlängert werde. 2001 war er von West Ham United zum Stadtrivalen gewechselt, hatte seitdem in 626 Einsätzen 208 Treffer erzielt und ist damit Rekord-Torschütze der Blues. Mit Chelsea hatte er drei Meisterschaften und 2012 die Champions League gewonnen. Nun wird Lampard mit dem neugegründeten FC New York City in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) in Verbindung gebracht. Eine Entscheidung unter bisher angeblich 16 Angeboten soll aber erst nach der WM fallen.
+++ Niederländische Mannschaft in Rio de Janeiro gelandet +++
12.00 Uhr: Vizeweltmeister Niederlande ist eine Woche vor seinem ersten Auftritt bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) eingetroffen. Bondscoach Louis van Gaal und sein Trainerstab sowie die 23 Spieler bezogen am Freitag nach niederländischen Medienberichten ihr WM-Quartier in Rio de Janeiro. Noch am gleichen Tag wollte das Team im Stadion von Flamengo die erste Trainingseinheit absolvieren. Am Freitag kommender Woche treffen die Niederlande in ihrem ersten Gruppenspiel auf Fußball-Weltmeister Spanien. Weitere Gruppengegner sind Australien und Chile.
+++ Bericht: Demichelis-Einsatz bei WM-Auftakt nicht in Gefahr +++
11.40 Uhr: Laut einem Bericht der Zeitung „La Nacion“ ist ein Einsatz von Manndecker Martin Demichelis beim WM-Auftakt Argentiniens nicht in Gefahr. Mehr Vorsicht gelte indes bei Stürmer Rodrigo Palacio. Beide hatten sich am Mittwoch beim 3:0-Testspielsieg gegen Trinidad und Tobago verletzt und mussten die Partie im Estadio Monumental von Buenos Aires vorzeitig beenden. Die medizinische Abteilung der „Albiceleste“ erklärte aber, dass weder bei Demichelis noch bei Palacio Knochen in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Verteidiger Demichelis hatte sich bei einem Tackling das rechte Sprunggelenk verletzt. Palacio, der in der vorletzten Testpartie des WM-Mitfavoriten ein Tor erzielte und einen Treffer vorbereitete, hatte sich den linken Knöchel verstaucht. Angeschlagen sind vor dem finalen Test der Argentinier an diesem Samstag gegen Slowenien auch noch Ezequiel Garay, Sergio Agüero, Pablo Zabaleta und Gonzalo Higuain. Bis zum ersten WM-Match bleibt Trainer Alejandro Sabella und seiner Mannschaft noch gut eine Woche, Argentinien spielt zum Auftakt am 15. Juni gegen Bosnien-Herzegowina.
+++ Ghanas Stammtorwart Kwarasey trainiert wieder +++
11.20 Uhr: Rechtzeitig vor dem letzten WM-Test gegen Südkorea am Montag hat sich Ghanas Stammtorwart Adam Kwarasey zurückgemeldet. Nach seinen Oberschenkelproblemen trainierte der 26-Jährige wieder mit der Mannschaft, die sich momentan an der Florida International University in Miami auf ihre WM-Gruppengegner Deutschland, Portugal und USA vorbereitet.
Kwarasey hatte am Dienstag das Training abbrechen müssen, steht nach Angaben des Ghanaischen Fußballverbandes GFA aber jetzt wieder bereit. Nach dem Südkorea-Match landen die Westafrikaner am Mittwoch in Brasilien.
+++ Torwart Davari setzt bei WM auf „Überraschungen“ mit dem Iran +++
11.00 Uhr: Trotz der Rolle als Außenseiter rechnet sich Torwart Daniel Davari mit dem Iran bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) „gute Chancen“ auf das Achtelfinale aus. „Wir können durch eine gute Mannschaftsleistung und den Teamgeist, der bei uns herrscht, mit Sicherheit für Überraschungen sorgen“, sagte der gebürtige Gießener. Iran trifft in der Gruppe F auf Nigeria, Favorit Argentinien und Bosnien-Herzegowina.
„Für mich ist die Teilnahme eine große Ehre“, sagte der Keeper von Eintracht Braunschweig. Der 26-Jährige hatte erst vor sieben Monaten das Debüt im Nationalteam des Heimatlandes seines Vaters gegeben und strebt nun die Rolle als erster Torwart im Team von Trainer Carlos Queiroz an. Es sei „sehr schön“, seine Familie „mit großem Stolz zu erfüllen, dass ich für ihr Land spiele“, betonte Davari. Er berichtete von großer Begeisterung im Iran. „Sie sind super-verrückt, was den Fußball angeht.“
Nach der Verabschiedung in Teheran am vergangenen Montag bereitet sich das Team aus Asien bereits in Sao Paulo abschließend auf die WM vor. Davari wechselt nach dem Turnier zu Grasshopper Zürich in die Schweiz.
+++ Marta plädiert für Schiedsrichterinnen bei Männer-WM +++
10.40 Uhr: Die fünfmalige Weltfußballerin Marta hat sich vor der Endrunde in ihrem Heimatland Brasilien für Schiedsrichterinnen bei Männer-Weltmeisterschaften ausgesprochen. „Ich hoffe, dass die Fifa das vor der nächsten WM überdenkt und Frauen eine Chance gibt“, sagte die 28-Jährige der Nachrichtenagentur AFP: „In vielen anderen Wettbewerben gibt es schon weibliche Schiedsrichterinnen, und es hat sich noch nie jemand beschwert. Sie haben immer gute Leistungen gezeigt.“
Trainerin Helena Costa, die in der französischen zweiten Liga das Männer-Team von Clermont coacht, sei ein Vorbild für mehr Gleichstellung im Fußball. „Wenn eine Frau kompetent ist, macht es keinen Unterschied, ob sie ein Männer- oder Frauen-Team trainiert“, sagte Marta, die hofft, dass weitere Frauen auf Costa folgen werden: „Hoffentlich kommen andere Frauen auch so weit, damit sie nicht alleine dasteht.“
Ihren Spitznamen „Pelé im Rock“ empfindet Marta als Kompliment. Es sei eine Ehre, mit dem „größten Fußballidol aller Zeiten verglichen zu werden“. Die Brasilianerin ist bei der Endrunde als Botschafterin aktiv. „Ich hoffe, dass die Brasilianer diesen Moment nutzen, um unsere größte Leidenschaft auf friedliche Weise, mit viel Freude und Emotionen zu genießen, um anderen Ländern ein positives Bild zu vermitteln“, sagte Marta.
+++ Hodgson: Noch keine Entscheidung über Oxlade-Chamberlain +++
10.20 Uhr: Englands Nationaltrainer Roy Hodgson will abhängig vom weiteren Heilungsverlauf bei Alex Oxlade-Chamberlain über eine mögliche Nachnominierung befinden. „Es ist zu früh um Entscheidungen zu treffen, was als nächstes kommt – es ist 24 Stunden her, seit die Verletzung passiert ist, deshalb müssen wir abwarten und sehen“, sagte Hodgson im Trainingslager in Miami.
Oxlade-Chamberlain hatte sich beim 2:2 im Test gegen Ecuador eine Verletzung des Innenbands am rechten Knie zugezogen, Medienberichten zufolge fällt er mindestens zehn Tage aus. „Enttäuscht, dass ich mir eine Verletzung geholt habe“, twitterte der 20 Jahre alte Offensivspieler vom FC Arsenal. „Ich bleibe positiv und mache mich an die Arbeit mit dem medizinischen Team. Daumen gedrückt!“
Vor dem finalen Test gegen Honduras am Sonnabend glaubt Hodgson an einen Titelgewinn der Three Lions in Brasilien. „Was mich denken lässt, dass wir es gewinnen können, ist, dass es ein K.o.-Wettbewerb ist. Wenn wir uns vergangene Turniere wie die EM 1992 anschauen, hatte sich Dänemark gar nicht qualifiziert, sie holten die Leute von den Stränden und schlugen Holland und im Finale Deutschland.“ England trifft in der Vorrunde auf Italien, Uruguay und Costa Rica.
+++ Geheimfavorit Chile in Brasilien angekommen +++
10.00 Uhr: Nun ist auch Geheimfavorit Chile in Brasilien angekommen. Die Mannschaft um die beiden Superstars Arturo Vidal von Juventus Turin und Alexis Sanchez vom FC Barcelona landete am Donnerstagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen von Belo Horizonte. In dem nahe gelegenen Sportkomplex Toca da Raposa II bereitet sich die Mannschaft auf die Partien gegen Australien, Weltmeister Spanien und Vizeweltmeister Niederlande vor.
Bei der Abreise aus dem Vorbereitungscamp in Santiago de Chile, auf dem Weg zum und am Flughafen verabschiedeten Tausende Fans die Mannschaft von Trainer Jorge Sampaoli. Mit Polizeieskorte ging es dann am späten Abend nach der Landung im WM-Bus mit der Aufschrift „Chi Chi Chi! Le Le Le! Viva Chile“ ins Quartier für die kommenden Wochen.
+++ Klose: 2015 ist Schluss, dann will er Trainer werden +++
9.40 Uhr: Nationalstürmer Miroslav Klose will seine Fußballschuhe vielleicht schon im nächsten Sommer an den Nagel hängen. „Momentan gehe ich davon aus, dass 2015 Schluss ist. Aber das hängt von meiner Fitness und den Verletzungen ab“, sagte der 35-Jährige im Interview mit der Bild-Zeitung.
Anfang Mai hatte der Rekordtorjäger der deutschen Nationalmannschaft seinen ursprünglich am Saisonende auslaufenden Vertag beim Serie-A-Klub Lazio Rom um ein Jahr verlängert, besitzt aber eine Option auf eine weitere Spielzeit. Nach seiner aktiven Karriere will Klose den Trainerschein in Angriff nehmen und mit seiner Familie nach München zurückkehren.
+++ Rooney: Kritik von Scholes „interessiert mich nicht“ +++
9.20 Uhr: Englands Superstar Wayne Rooney hat die Kritik seines früheren Clubkameraden Paul Scholes als für ihn irrelevant abgetan und sich fit für die erste WM-Partie erklärt. „Er war mein Teamkollege, aber er ist jetzt eine lange Zeit weg von der ersten Mannschaft“, sagte Rooney im Trainingslager in Miami über die Legende von Manchester United. „Es interessiert mich nicht.“ Scholes hatte zuletzt erklärt, England könne sich nicht auf den Angreifer verlassen und infrage gestellt, ob Coach Roy Hodgson „die Eier“ für einen Verzicht auf den 28-Jährigen habe. Auch weitere Alt- Internationale hatten ihre Zweifel an Rooney geäußert.
„Um ehrlich zu sein, ich bin wirklich nicht daran interessiert, was andere zu sagen haben. Es interessiert mich, was Roy Hodgson und der Trainerstab und die Leute um mich herum sagen“, betonte Englands Nummer Zehn. „Leute haben ihre Meinungen, aber ich stimme nicht mit ihnen überein.“ Rooney erklärte, er habe die zum Ende der Saison erlittene Leistenverletzung vollkommen überwunden und sei bereit für die erste Partie am 14. Juni gegen Italien. „Ich habe hart trainiert und hatte seitdem keine Verletzungen. Ich habe mich sehr gut gefühlt, besonders in der Hitze“, sagte er über den Auftritt beim 2:2 gegen Ecuador. Anderthalb Wochen vor Start der Weltmeisterschaft in Brasilien hatte er sich mit einem Treffer in aufsteigender Form gezeigt.
+++ Zur WM-Eröffnung fliegen Friedenstauben in den Himmel +++
9.00 Uhr: Unmittelbar vor dem Anpfiff der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) will die Fifa ein Zeichen für den Frieden setzen. Nach dem Münzwurf für die Seitenwahl der Teams aus Brasilien und Kroatien sollen sich Spieler und Offizielle um den Mittelkreis versammeln, jedes Team auf seiner Seite. Dann werden drei Kinder mit je einer Taube über das Spielfeld zum Anstoßpunkt gehen und die Tauben fliegen lassen. „Mit diesem Friedenssymbol wird die Fifa Fußball-Weltmeisterschaft 2014 offiziell eröffnet“, teilte der Fußballweltverband mit.
Die 20. Fußball-WM wird am 12. Juni in der Corinthians-Arena in São Paulo eröffnet. Die Fifa sprach am Donnerstag nach der letzten Sitzung des lokalen Organisationskomitees vor Turnierbeginn von einer „enormen globalen Begeisterung“. Dies sei an der „beispiellosen“ Zahl der Ticketbestellungen abzulesen. Für die 3,1 Millionen erhältlichen Tickets seien über elf Millionen Bestellungen eingegangen. Verkauft wurden bislang 2 961 911 Eintrittskarten für die 64 WM-Spiele. „Noch nie haben wir so viele Tickets direkt an allgemeine Zuschauer verkauft“, sagte Fifa- Generalsekretär Jérôme Valcke. 60 Prozent der Tickets gingen an Brasilianer.
+++ Al-Sabah: „Niemand wird Katar die WM wegnehmen“ +++
8.40 Uhr: Scheich Mohamad Al-Sabah, einer der einflussreichsten Sport-Funktionäre der Welt, hat die anhaltenden Bestechungsvorwürfe gegen Katar als „rassistisch“ bezeichnet und dem Gastgeber der Fußball-WM 2022 Unterstützung zugesagt. „Wir werden uns diesen anhaltenden rassistischen Anschlägen und Attacken stellen und an der Seite Katars stehen“, sagte Al-Sabah dem katarischen Sport-Spartensender Al-Kass: „Niemand wird Katar die WM 2022 wegnehmen.“ In den vergangenen Tagen waren erneute Korruptionsvorwürfe gegen Katar im Zusammenhang mit der WM-Vergabe vor vier Jahren laut geworden.
Al-Sabah gehört vor allem im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zu den Schlüsselfiguren. Der 50-jährige Kuwaiti, Präsident der Vereinigung aller Nationalen Olympischen Komitees (ANOC), gilt als wichtigster Helfer von Thomas Bach bei dessen Wahl zum IOC-Präsidenten im vergangenen September in Buenos Aires. Aus IOC-Kreisen verlautete am Donnerstag, dass gegen zwei IOC-Mitglieder, die im Zusammenhang mit der Katar-Bewerbung unter Korruptionsverdacht stehen, nicht ermittelt werde, bevor der betreffende Bericht des Ethik-Komitees der Fifa vorliege.
Korruptionsvorwürfe waren gegen die IOC-Mitglieder Issa Hayatou, den Präsidenten des afrikanischen Fußball-Konföderation CAF, und Lydia Nsekera, Präsidentin des Fußball-Verbandes von Burundi, erhoben worden.
+++ Ghanaischer Medizinmann will Ronaldo verzaubert haben +++
8.20 Uhr: Ein Medizinmann aus Ghana trägt angeblich die Verantwortung für die anhaltenden Verletzungsprobleme von Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Nana Kwaku Bonsam, der bekannteste und einflussreichste „witch doctor“ des afrikanischen Landes, hat den Superstar der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft nach eigenen Angaben verzaubert. Kurz nach der WM-Auslosung, die Ghana in der Gruppe G mit Deutschland, den USA und Portugal zusammenführte, hatte der Wunderheiler vorausgesagt, Ronaldo werde in Brasilien nicht spielen können.
„Ich arbeite an ihm“, sagte Bonsam nun der Radiostation Angel FM. Die medizinische Abteilung der Portugiesen werde deshalb nicht in der Lage sein, Ronaldo von seinen gesundheitlichen Problemen zu befreien. „Seine Verletzung wird nicht von Ärzten geheilt werden können, man wird nie erkennen können, was die Probleme sind, weil sie spiritueller Natur sind“, behauptete Bonsam. Er werde nun zumindest dafür sorgen, dass Ronaldo im letzten Gruppenspiel gegen Ghana (26. Juni) nicht spielen könne.
Ronaldo hatte wegen muskulärer Probleme das Spiel am vergangenen Samstag gegen Griechenland verpasst. Auch sein Einsatz im Spiel am Freitagabend in Foxborough bei Boston/USA gilt als gefährdet. Portugal ist am 16. Juni erster Gruppengegner der deutschen Mannschaft.
+++ Blatter strotzt vor Zuversicht +++
8.00 Uhr: Fifa-Chef Joseph S. Blatter ist vom Erfolg der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) überzeugt. „Wir bei der Fifa sind zuversichtlich. Es wird ein Fest“, sagte der 78-Jährige in Sao Paulo, wo am 12. Juni das WM-Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien stattfindet. Der Streik der U-Bahn-Arbeiter in Sao Paulo hatte am Donnerstag für ein Verkehrs-Chaos in der Millionen-Metropole gesorgt.
Auch Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke strahlte Zuversicht aus: „Es wird am 12. Juni alles fertig sein, wir haben die besten Quartiere für die Mannschaften. Es gibt keine Risiken für die ersten Turnierwochen, die immer die größte Herausforderung darstellen, weil noch alle Teams im Wettbewerb sind. Wir haben alles unter Kontrolle, wir haben nichts zu befürchten.“
Blatter drückte seine Überzeugung aus, dass die möglichen Demonstrationen mit Turnierstart keine große Rolle mehr spielen werden: „Ich bin ein Optimist. Wenn der Anstoß erfolgt ist, wird auch die Stimmung immer besser.“
+++ Mexiko ohne Hernandez im WM-Test gegen Portugal +++
7.40 Uhr: Ohne England-Legionär Javier Hernandez von Manchester United in der Anfangsformation bestreitet Mexiko den WM-Test gegen Deutschlands Gruppengegner Portugal in Foxborough bei Boston/USA. Trainer Miguel Herrera setzt gegen die Iberer auf das Sturmduo Giovani dos Santos und Oribe Peralta. Damit gerät Hernandez’ Stammplatz bei El Tri für die WM in Gefahr. Coach Herrera hatte zuletzt immer wieder betont, dass er gegen Portugal seine vermeintliche Stammformation für die WM spielen lassen wolle.
+++ Knapp drei Millionen WM-Tickets verkauft +++
7.20 Uhr: Für die WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) sind nach Angaben des Organisationskomitees bislang genau 2.961.911 der 3,1 Millionen Karten verkauft worden. Es gingen elf Millionen Ticketbestellungen ein. „Noch nie haben wir so viele Tickets direkt verkauft. Das war uns sehr wichtig. Für das Eröffnungsspiel und das Finale hat die Nachfrage das Angebot um das Zehnfache überstiegen“, sagte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke.
Insgesamt gingen 60 Prozent der Tickets an Brasilianer (1.363.179 Tickets), 58.778 an deutsche Fans. Spitzenreiter hinter Gastgeber Brasilien sind die USA mit 196.838 Tickets, gefolgt von Argentinien (61.021 Tickets), Deutschland, England (57.917), Kolumbien (54.477), Australien (52.289), Chile (38.638), Frankreich (34.865) und Mexiko (33.694).
Für 27 der 64 Spiele sind nach Fifa-Angaben noch wenige Karten erhältlich, während das Eröffnungsspiel, das Finale und die Halbfinalspiele ausverkauft sind. Die Fifa gab zudem bekannt, dass sie die kompletten operationellen Kosten in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro) trägt. Die Hälfte sei über Aufträge an lokale Dienstleister der brasilianischen Wirtschaft zugute gekommen.
Erstmals werden bei der WM die biologischen Profile der Spieler samt Blut- und Urinparametern erhoben. Neben den üblichen Kontrollen während des Turniers werden die Spieler aller Teams deshalb vor WM-Beginn zusätzlichen Tests unterzogen.
+++ Japan ohne Nürnberger Hasebe, Mainzer Okazaki fraglich +++
7.00 Uhr: Die japanische Nationalmannschaft muss im WM-Test gegen Sambia auf den Nürnberger Profi Makoto Hasebe aufgrund einer Verletzung verzichten. Angreifer Shinji Okazaki vom 1. FSV Mainz 05 ist wegen einer Erkrankung fraglich. Dies erklärte der japanische Nationaltrainer Alberto Zaccheroni. Okazaki leidet unter Fieber, der künftige Frankfurter Hasebe hatte die Blessur am Bein am vergangenen Montag beim 3:1-Sieg gegen Costa Rica erlitten..