Hamburg. Der Zweitligaclub wird seine Kommunikationswege auf der Internetseite anpassen. Was sich künftig ändern wird.
Für die Fans war es am Freitagmorgen der gewohnte Service. Fast in Echtzeit wurden Zitate von Fabian Hürzeler von der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 über Twitter geteilt. Der FC St. Pauli wird künftig aber zum Nachrichtendienst auf Distanz gehen. Ab sofort werden die Tweets nicht mehr auf der Internetseite des Kiezclubs ausgespielt. Grund: der umstrittene Twitter-Eigentümer Elon Musk.
FC St. Pauli sieht Twitter-Besitzer Elon Musk kritisch
Das erklärte der Kiezclub am Freitagmittag. „Twitter hatte durch die Einbindung auf der Homepage des FC St. Pauli eine prominente Darstellung und sehr hohe Sichtbarkeit bekommen. Angesichts des Vorgehens von Twitter-Eigentümer Elon Musk und dessen Äußerungen haben wir uns entschieden, Twitter nicht mehr auf unserer Seite einzubinden", hieß es in einer Stellungnahme.
Zwischenzeitlich hatte der Kiezclub überlegt, den Twitter-Account komplett zu löschen, entschied sich aber dagegen. Der FC St. Pauli nutzt Tweets, um Nachrichten aus dem Verein, Transfers, Spielstände und Mannschaftsaufstellungen mit den Fans zu teilen.
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FC St. Pauli hatte überlegt, seinen Twitter-Account zu löschen
„Twitter spielt für die Verbreitung von Nachrichten eine zentrale Rolle, vor allem wenn es um aktuelle Ereignisse geht. Zudem fehlen bislang Alternativen, die ähnliche Reichweiten und Interaktionsmöglichkeiten bieten. Wir prüfen in diesem Kontext das Netzwerk Mastodon weiter“, erklärte der Verein.